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Fussball

WM-Qualifikation, Frauen

Das Schweizer Frauen-Nationalteam gerät in der Qualifikation für die Frauen-WM 2023 in Rücklage. Das Team von Nils Nielsen verliert das vorentscheidende Spiel um den Gruppensieg gegen Italien 0:1, womit die Italienerinnen in der Tabelle an der Schweiz vorbeiziehen.

Cristiana Girelli entschied die Partie in der 82. Minute mit einem direkt verwandelten Freistoss. Die Schweizerinnen bekundeten in dieser Szene Pech. Dem Freistoss war ein Handspiel von Sandy Maendly vorausgegangen, das allerdings umstritten war. Zudem wurde der Freistoss von der Schweizer Mauer unhaltbar für Torhüterin Gaëlle Thalmann abgelenkt.

Die Italienerinnen revanchierten sich damit für die 1:2-Niederlage im Heimspiel im letzten Herbst und haben damit vor den beiden abschliessenden Runden im September alle Vorteile wieder in ihrer Hand. Werden sie ihrer Favoritenrolle gerecht, sichern sie sich als Gruppensieger das WM-Ticket. Den Schweizerinnen würde sich als Gruppenzweite eine weitere Möglichkeit via den Playoffs bieten.

Den beiden Teams war anzumerken, dass viel auf dem Spiel stand. Es entwickelte sich von Beginn an zwar ein intensives, aber auch zerfahrenes Spiel mit vielen Unterbrüchen. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und setzten die Schweizer Defensive phasenweise stark unter Druck, zu grossen Torchancen kamen die favorisierten Italienerinnen allerdings nicht - bis Girelli mit ihrem Freistoss die Partie entschied.

6281 Zuschauer wohnten dem Spiel in Thun bei, womit der Rekord für ein Länderspiel des Frauen-Nationalteams in der Schweiz gebrochen wurde. (sda)

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