Schottland stellt an der WM nicht die Olympiasieger-Crew von Eve Muirhead, sondern die weit weniger erfahrene Formation von Skip Rebecca Morrison. Just auf den WM-Start gegen die Schweiz hin infizierten sich Morrison und eine Mitspielerin mit dem Coronavirus. Sie mussten sich in Quarantäne begeben. Die Schottinnen spielten deshalb nur zu dritt. Zwei Spielerinnen gaben pro End je drei Steine ab. Im 1. End schrieben sie einen Punkt, von dort weg aber keinen mehr.
Bis zum letzten Stein umstritten war dagegen der Match zwischen den Titelverteidigerinnen aus der Schweiz und den von Anna Hasselborg angeführten Schwedinnen, den Olympiasiegerinnen 2018. Gegen die Schwedinnen hatten die Schweizerinnen unlängst das Spiel um Bronze an den Olympischen Spielen in Peking verloren. An der WM drehten sie den Spiess um. In der ganzen Partie wurden nicht weniger als sieben Steine gestohlen: zweimal zwei von den Schweizerinnen, einmal drei von den Schwedinnen. (sda)
