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Fussball-WM

«Wir sind eine phänomenale Truppe»: Die Stimmen zum irren 3:2 gegen Serbien

Die Schweiz bezwingt Serbien in einer packenden Partie mit 3:2 und zieht in den Achtelfinal ein. Die Nati-Akteure zeigen sich in den Interviews voller Stolz und Freude. 

Remo Freuler erzielte eines der wichtigsten Tore seiner Karriere. 
Bild: Ricardo Mazalan / AP

Wie schon 2018 in Russland besiegt die Schweiz Serbien in einer höchstemotionalen Partie. Mit dem Triumph im letzten Gruppenspiel zieht die Schweizer-Nati in den Achtelfinal ein. Dementsprechend gross ist die Freude bei den Schweizer Akteuren. Silvan Widmer äusserte sich gegenüber RSI in gebrochenem Italienisch:

«Wir sind eine phänomenale Truppe, ich hatte nie Zweifel auch heute nicht. Wir haben ein wunderbares Spiel gespielt. »

Auch Torschütze Remo Freuler zeigte sich im SRF-Interview sichtlich erleichtert über seinen entscheidenden Siegtreffer:

«Es war ein wichtiges Tor für mich, nach dem Fehler in der ersten Halbzeit bin ich sehr sehr glücklich, dass ich das retten konnte.»

Im Interview mit dem Tessiner Fernsehen fügte er an, dass es eines der wichtigsten Tore seiner Karriere gewesen sei.

Freulers Tor wurde erst durch ein Geniestreich von Ruben Vargas möglich. Der Flügelspieler des FC Augsburg bereitete den Treffer sehenswert per Hacke vor. Der «super Pass von Ruben» nötigte Breel Embolo anerkennende Worte ab. «Mit 24 musst du erst einmal so cool sein und so einen Pass zu spielen», sagte Embolo. Trotz des wichtigen Sieges hatte der Monaco-Stürmer an der Leistung etwas auszusetzen: «Es ist ein wenig ärgerlich; wir hätten Chancen gehabt, das vierte oder fünfte Tor zu machen.» Hätte die Schweiz noch ein weiteres Tor erzielt, hätte sie sich gar den ersten Tabellenrang vor Brasilien geschnappt.

Fabian Schär, der während den ersten beiden Partien nur Bankdrücker gewesen war und nun zu seinem ersten Einsatz in Katar kam, freute sich über die Leistung:

«Für mich persönlich war es ein schöner Moment, es war nicht einfach für mich, dass ich nie gespielt habe.»

Aussenverteidiger Ricardo Rodriguez gab sich mit Blick auf den kommenden Achtelfinal-Gegner Portugal einigermassen optimistisch: «Man kann sie schlagen, wir müssen einen guten Tag erwischen. Wir wissen wie stark sie sind, wir kennen sie.» Er verwies auf die Schweizer «Erfahrung auf dem Platz»: «Wenn wir konzentriert auftreten und ein bisschen Glück haben, können wir weiterkommen.» Auch Trainer Murat Yakin schlug in die gleiche Kerbe wie der Linksverteidiger: «Alles ist möglich.»

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