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Super League

Winterthurs Suche nach dem ersten Saisonsieg

Am Sonntag geht die 9. Runde der Super League mit Partien in Sion, Lugano und Luzern zu Ende.
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Der FC Sion ist ein Überraschungsteam der noch jungen Saison. Als Vierter ist er mit drei Punkten Rückstand auf Leader YB auf Tuchfühlung mit der Tabellenspitze, und die beiden Siege zuletzt gegen die ambitionierten St. Gallen und Basel (jeweils 2:1) belegen die gute Form der Mannschaft von Paolo Tramezzani, die sich im Wallis nach der Ankunft von Starstürmer Mario Balotelli eingestellt hat. Aufsteiger Winterthur, Sions Gegner in der ersten Partie vom Sonntag, wäre auch gern eine positive Überraschung der Liga. Die Zürcher sind aber nach wie vor sieglos und offenbarten zuletzt beim 0:6 zuhause gegen Luzern doch einige Schwierigkeiten, auf höchstem Niveau mithalten zu können. Seit dem 1:1 im Derby gegen den FCZ hat die Mannschaft von Bruno Berner in drei Partien einen Treffer erzielt und nicht weniger als 14 kassiert.

Bremst Lugano das erstarkte Servette?

Nur das Torverhältnis verhindert, dass Servette vor YB als Leader in die Pause gegangen wäre. Die Genfer sind punktgleich mit den Bernern, was Beleg für den exzellenten Saisonstart ist, der Trainer Alain Geiger mit seinem Team gelungen ist. Seit der Niederlage in Bern (0:3) haben die Servettiens dreimal gewonnen - unter anderem in letzter Sekunde gegen den FCZ. Bei Lugano wechselten sich in dieser Saison Sieg und Niederlage meist ab. Nach dem 0:3 gegen YB wäre also wieder ein Erfolgserlebnis an der Reihe. Zumindest in der letzten Saison lagen der Mannschaft von Mattia Croci-Torti die Partien gegen die Genfer. Die Tessiner blieben ungeschlagen und konnten drei von vier Spielen für sich entscheiden.

Kann Luzern den Schwung mitnehmen?

Luzern ist in dieser Saison noch auf der Suche nach Konstanz. Zwei Siege in Serie sind dem Team von Mario Frick noch nie gelungen, und das 6:0 zuletzt gegen Winterthur ist wohl aufgrund der Überforderung des Aufsteigers nur bedingt aussagekräftig über das Potenzial des FCL. Gegen die Young Boys, die am Sonntag in die Luzerner Arena reisen, waren die Innerschweizer zuletzt nur mässig erfolgreich. Drei der letzten fünf Partien in Luzern gingen an die Berner, die anderen beiden endeten unentschieden. Der letzte Luzerner Sieg datiert vom Februar 2020. YB führt die Liga zwar an, überzeugte spielerisch zuletzt aber nicht. Obwohl nominell mit der stärksten Formation angetreten, gab es in der 2. Cup-Runde gegen Stade Lausanne-Ouchy nur ein 1:0. (sda)

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