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Ski alpin

Weltcup-Final, Slalom Frauen

Die Schweizerinnen verpassen im letzten Weltcup-Slalom des Winters das Podest. Wendy Holdener wird in dem von der Slowenin Andreja Slokar gewonnenen Rennen als beste Fahrerin von Swiss-Ski Siebente.

Wendy Holdener kehrte mit einem ansprechenden Ergebnis auf die Rennpiste zurück, nachdem sie den letzten Slalom vor einer Woche in Are verpasst hatte. In Schweden zog sie sich bei einem Sturz im vorgängigen Riesenslalom eine Schienbein-Prellung und eine Schnittwunde an der linken Wade zu.

Noch am Dienstag wäre der Start in Méribel nicht möglich gewesen. Die Schmerzen am Schienbein waren noch zu gross gewesen. Da waren auch Zweifel, ob sie überhaupt noch imstande sein wird, in dem zu Ende gehenden Winter Rennen zu fahren. Nach dem gelungenen Test im Slalom plant Wendy Holdener auch den Start im abschliessenden Riesenslalom am Sonntag.

Die besten Aussichten von den drei Schweizer Finalistinnen besass Michelle Gisin. Die Obwaldnerin hatte als Zweitbeste des ersten Laufs auf einen weiteren Podestplatz, ihren dritten im Slalom in dieser Saison, hoffen können. Die Hoffnung währte am Nachmittag aber nur kurz. Michelle Gisin schied nach einem spektakulären Sturz aus.

Camille Rast, die im Slalom in Are verletzungsbedingt ebenfalls nur Zuschauerin war, verpasste mit dem 18. Rang weitere Weltcup-Punkte. Beim Finale werden nur den ersten 15 Punkte gutgeschrieben. Bei der Walliserin hatten Untersuchungen nach der Rückkehr in die Schweiz am einen Knie eine Prellung und am anderen eine Stauchung ergeben.

Mitte November hatte Andreja Slokar das Parallelrennen in Lech/Zürs gewonnen, nun entschied sie zum ersten Mal im Weltcup auch einen Slalom für sich. Im Stangenwald hatte sie den 4. Rang im ersten Rennen in Levi in Finnland eine Woche nach ihrem Erfolg am Arlberg als bisheriges Bestergebnis ausgewiesen. Andreja Slokar siegte vor der Deutschen Lena Dürr und Olympiasiegerin Petra Vlhova. Gesamtweltcup-Siegerin Mikaela Shiffrin belegte hinter Wendy Holdener den 8. Platz.

Lena Dürr schaffte es erneut nicht, die Führung nach dem ersten Lauf zum Sieg zu nutzen. Bereits zuletzt in Are und vor allem bei den Olympischen Spielen war ihr das nicht gelungen. In Schweden wurde sie am Ende Fünfte, in Yanqing verpasste sie als Vierte Gold um 19 Hundertstel und Bronze um sieben Hundertstel. (sda)

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