Stan Wawrinkas Rückkehr an die Swiss Indoors nach zwei Jahren Pause brachte zwei erfreuliche Erkenntnisse. Die Fans am Rheinknie lieben den 34-jährigen Waadtländer und bereiteten ihm einen äusserst warmen Empfang. Und Wawrinka schaffte es für einmal, ohne grosse Nervosität ins Heimturnier zu steigen, das ihm in der Vergangenheit nur selten viel Erfolg beschert hat.
Er brauchte für seinen Sieg gegen den Uruguayer Cuevas, Nummer 45 der Welt und auf Sand wesentlich mehr zuhause als auf dem schnellen Hallenplatz, nur gerade 68 Minuten, ging in beiden Sätzen früh mit einem Break in Führung und musste selber keine einzige Breakchance abwehren.
"Ich war ruhiger als sonst oft hier", bestätigte Wawrinka, der bei seinen 13 Starts in Basel nicht weniger als acht Mal in der 1. Runde verlor, den Eindruck. Er sah drei Gründe für diesen guten Auftakt. "Ich war frisch, habe nach dem Final vom Sonntag in Antwerpen viel Selbstvertrauen und startete gut ins Spiel."
Am Donnerstag trifft Wawrinka nun in Basel auf den 13 Jahre jüngeren Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 48). Die beiden haben noch nie gegeneinander gespielt. Der Lausanner wird besonders motiviert sein: Im Fall eines Sieges winkt ein Viertelfinal-Duell mit Roger Federer am Freitag. (sda)