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Fussball-WM

Unter frenetischem Jubel: Die argentinischen WM-Helden sind in der Heimat gelandet

Zahlreiche Fans bereiten dem Team in der Hauptstadt Buenos Aires einen euphorischen Empfang – mitten in der Nacht.

Lionel Messi und Trainer Lionel Scaloni stiegen zuerst aus dem Flugzeug.
Bild: Keystone

Argentiniens Fussballhelden sind zwei Tage nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft in ihrer Heimat gelandet. Gegen 2.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr MEZ) setzte der Flieger mit der Mannschaft um Superstar Lionel Messi auf dem Flughafen der Hauptstadt Buenos Aires auf.

Messi stieg als erster Spieler aus dem Airbus A330 der Fluggesellschaft Aerolinas Argentinas und präsentierte den Fans den WM-Pokal, danach verliess Trainer Lionel Scaloni die Maschine. Den Flieger zierte ein Messi-Porträt, dazu der Spruch «ein Team, ein Land, ein Traum».

Über einen roten Teppich lief die Mannschaft zu einem offenen, weissen Doppeldecker-Bus mit der Aufschrift «Campeones Del Mundo» (Weltmeister). Nach der Ankunft war eine fünf Kilometer lange Fahrt hinüber zum Verbandsgelände in Ezeiza geplant. Der Auftakt für einen langen Feiertag, den die Regierung für den Dienstag landesweit ausgerufen hatte.

Der geplante Ablauf für den Festakt: Nach kurzem Durchschnaufen im AFA-Hauptquartier und stärkendem Mittagsmahl fährt «La Scaloneta», wie die Selección in Anlehnung an Scaloni daheim nur noch genannt wird, im offenen Bus vom Aussenbezirk an endlosen Fanspalieren vorbei bis ins Herz von Buenos Aires. Traditionell wurde das Gelände rund um den Obelisken, dem 68 Meter hohen Pfeiler-Wahrzeichen der Hauptstadt, als Jubelplatz auserkoren.

Die Fans begleiteten die Spieler mit frenetischem Jubel.
Bild: Keystone

Schon am Sonntag waren nach dem finalen Elfmeter beim 4:2-Triumph über Frankreich (3:3 n.V.) laut offiziellen Angaben gut eine Millionen Fans auf die Strassen im Grossraum Buenos Aires gestürmt, hatten sich vor allem rund um den Obelisken und auf die dahinführende Prachtstrasse 9 de Julio zu einem endlosen Menschenknäuel gestaut.

Einer Ehrung im Präsidentenpalast Casa Rosada standen zunächst Sicherheitsbedenken entgegen. Bei der Aufbahrung des Leichnams von Idol Diego Maradona im November 2020 war es dort zu chaotischen Szenen gekommen. Deshalb wurde wurde auch die Schutzstufe für den Empfang der Weltmeister erhöht. (sid)

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