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Vuelta

Überraschender Leaderwechsel an der Vuelta

In der 5. Etappe der Spanien-Rundfahrt wechselt das Leadertrikot vom Polen Michael Kwiatkowski zum Franzosen Rudy Molard. Tagessieger wird der Australier Simon Clarke.
Michal Kwiatkowski - der entthronte Leader der Vuelta
Bild: KEYSTONE/EPA EFE/MANUEL BRUQUE

Im Spurt einer Dreiergruppe gewann Simon Clarke vor dem Niederländer Bauke Mollema und dem Italiener Alessandro De Marchi. Clarke errang in Roquetas de Mar in der Nähe von Almeria seinen zweiten Etappensieg im Rahmen der Vuelta. Den ersten hatte er vor sechs Jahren eingefahren.

Rudy Molard belegte 8 Sekunden zurück in der ersten Verfolgergruppe den 6. Rang, wichtiger war für ihn aber der Vorsprung auf das Feld, dem er fast 5 Minuten abnehmen konnte. Der knapp 29-Jährige war als 28. der Gesamtwertung zu dieser 5. Etappe gestartet, mit 3:46 Minuten Rückstand.

Molard, im Frühjahr Gewinner der 6. Etappe bei Paris - Nizza, übernahm so überraschend das Leadertrikot. Hinterher wurde der Franzose wegen Verpflegens ausserhalb der dafür vorgesehenen Zone mit 20 Sekunden Zeitstrafe belegt. Aber seine Reserve auf den nunmehr in der Gesamtwertung zweitplatzierten Kwiatkowski beträgt noch immer 41 Sekunden. Molard fährt für das Team von Groupama-FDJ, dem im nächsten Jahr auch Stefan Küng angehören wird.

Am Donnerstag bietet sich wieder den Sprintern eine Gelegenheit. Auf der Fahrt nach San Javier, gut 30 km südöstlich von Murcia gelegen, verlaufen die letzten 25 km komplett flach. (sda)

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