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Super League

Trainersichtung am Samstag

Mit vier statt fünf Spielen in der 1. Runde beginnt am Wochenende die Schweizer Fussballmeisterschaft. Das Spiel zwischen Luzern und den Grasshoppers wird am 10. August nachgeholt.
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

In den zwei Spielen vom Samstag sind just jene vier der zehn Mannschaften im Einsatz, die die neue Saison unter neuen Trainern beginnen: YB (Raphael Wicky) gegen Zürich (Franco Foda) um 18.00 Uhr, gefolgt um 20.30 Uhr von Winterthur (Bruno Berner) gegen Basel (Alex Frei). Also sind diese Spiele für die Mannschaften wie auch für die vier Cheftrainer bedeutsam. In dieser Saison ist ein Sieg zum letzten Mal viel wert. Ab 2023/24 werden für die wichtigsten Entscheidungen (Meistertitel, Plätze in den Europacup-Wettbewerben) Playoffs auf die eigentliche Meisterschaft gestülpt.

Erinnerungen an 2017

Erstmals seit fünf Jahren steigen die Young Boys nicht als Titelverteidiger in eine Saison. Damals, auf 2017/18, war der FC Basel unter dem neuen Führungstrio Präsident Bernhard Burgener/Sportchef Marco Streller/Cheftrainer Raphael Wicky der Titelverteidiger. In der 1. Runde spielten YB und Basel in Bern gegeneinander. Die Berner siegten im vollen Wankdorf mit Toren von Yoric Ravet und Miralem Sulejmani in der zweiten Halbzeit 2:0. Von dort weg bis zum Saisonende waren die Berner vor den Baslern, nach der Winterpause immer deutlicher.

Diesen Samstag spielt YB im Wankdorf zur Saisoneröffnung abermals gegen den Titelverteidiger, der diesmal FC Zürich heisst. Raphael Wicky hat die Seiten gewechselt, und Franco Foda hofft, mit den Zürchern so gut zu beginnen, die der deutsche Landsmann André Breitenreiter es ihm im Frühling vorgemacht hat. Die Young Boys konnten den Zürchern in der letzten Saison auch deshalb nichts entgegensetzen, weil ihre Liste an verletzten Leistungsträgern länger war als die aller Konkurrenten.

Wird es für YB in der neuen Saison besser? Fürs Erste ist es keineswegs so. Schon für den ersten Match müssen zwei Spieler passen - Sandro Lauper und Quentin Maceiras -, die Raphael Wicky vermutlich gern eingesetzt hätte.

Die Super-League-Spiele vom Samstag im Überblick:

Young Boys - Zürich (Duelle der letzten Saison: 4:0, 0:1, 1:2, 1:2). - Samstag, 18.00 Uhr. - SR Schärer. - Absenzen: Maceiras, Lauper und Zbinden (alle verletzt); Omeragic (verletzt). - Statistik: In der letzten Saison änderten sich die Kräfteverhältnisse unter den beiden Mannnschaften komplett. Nicht nur löste der FC Zürich die Berner nach deren vier Meistertiteln ab. Auch gewannen die Zürcher nach einer langen Durststrecke in den direkten Duellen gegen YB in der Meisterschaft plötzlich - mit jeweils einem Tor Untersched - dreimal in Folge. Die Trainer Raphael Wicky und Franco Foda geben im Wankdorf ihren Einstand in einem Wettbewerbsspiel mit den neuen Klubs.

Winterthur - Basel. - Samstag, 20.30 Uhr. - SR Bieri. - Absenzen: Costinha und Hammer (beide verletzt); Augustin, Marchand, Kade und Essiam (alle verletzt). - Fraglich: Ballet und Kamberi; - . - Statistik: Es gibt wenig Erfahrungswerte aus Direktduellen der beiden Teams in der Meisterschaft, da ja Winterthur ab der Saison 1985/86 ausschliessich in der Nationalliga B respektive in der Challenge League spielte. Unvergesslich ist aber der Cupmatch im Februar 2021. Winterthur trat das Heimrecht an Basel ab und siegte im St.-Jakob-Park 6:2. Es war für den FCB der Tiefpunkt in der Zeit unter Trainer Ciriaco Sforza. (sda)

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