notifications
Fussball

Super League, Personelles

Zwei Tage nachdem er den FC Winterthur erstmals seit 37 Jahren in die Super League gebracht hat, unterschreibt Trainer Alex Frei einen Zweijahresvertrag mit dem FC Basel.

Zwei Tage nachdem er den FC Winterthur erstmals seit 37 Jahren in die Super League gebracht hat, unterschreibt Trainer Alex Frei einen Zweijahresvertrag mit dem FC Basel.

Überraschend kam der Wechsel nicht. In der Nacht auf den letzten Sonntag hatten sich im Rahmen der Feierlichkeiten rund um das Winterthurer Stadthaus die Anzeichen verdichtete, dass Frei bald Abschied nehmen würde vom Zürcher Klub, um zu seinem FCB zurückzukehren. Am frühen Montagabend kam die Bestätigung aus Basel. Interimscoach Guillermo Abascal wird vom früheren Goalgetter abgelöst.

Als Spieler bestritt Frei für den FC Basel 167 Matches und schoss 108 Tore. Vor vier Jahren war er für kurze Zeit nach der Entlassung von Raphaël Wicky ad interim Trainer und später Verwaltungsrat. Im Sommer 2019 ging er im Unfrieden mit der damaligen Führung um Bernhard Burgener. In der Challenge League - in Wil und eben vor allem in Winterthur - machte er sich einen Trainernamen.

"Respekt und Demut"

Nun wurde Frei mit Euphorie ans Rheinknie zurückgeholt. "Alex hat einen super Weg gemacht als Trainer, sich die Sporen abverdient und im Nachwuchsbereich sowie in der Challenge League kontinuierlich seinen Rucksack mit Erfahrung gefüllt", liess sich FCB-Boss David Degen zitieren. Er passe optimal zum FC Basel - dank seiner Art und Weise, Fussball spielen zu lassen und natürlich wegen seiner Verbundenheit zum Klub.

Frei spricht von einem grossen Schritt im richtigen Moment. Mit "Respekt und Demut" werde er die neue Aufgabe ab dem 13. Juni und dem Start in die Saisonvorbereitung angehen. Die Erwartungen an den 43-Jährigen sind gross. Die letzten Monate haben gezeigt, dass David Degen ein anspruchsvoller Chef ist, der nicht nur Resultate, sondern auch eine sehenswerte Spielweise erwartet.

Für Frei ist der Wechsel von Winterthur nach Basel zwar eine grosse Chance, aber nicht ohne Risiko. Zweimal verliess er den FCB unzufrieden: 2013 als Spieler überraschend, um Sportchef bei Luzern zu werden, und 2019, um fern von der Heimat einen Neuanfang zu starten. Dieser hat ihn in nur dreieinhalb Jahre später zurück zum FC Basel geführt.

Rahmen zu Winterthur?

Bleibt die Frage, wer den FC Winterthur nun übernimmt. Gerüchten zufolge soll Patrick Rahmen gute Chancen auf den Posten haben, also jener Coach, der im letzten Februar seinen Platz in Basel hatte räumen müssen. (sda)

Kommentare (0)