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Fussball

Super League, 27. Runde, Vorschau

Nicht zum ersten Mal schickt sich der FC Luzern an, einer schwachen Herbstrunde eine überzeugende Rückrunde folgen zu lassen. Der rettende 8. Platz ist für die Innerschweizer in Griffnähe gerückt.

Die neuntplatzierten Luzerner und die fünf Punkte vor ihnen rangierenden Grasshoppers beginnen am Wochenende in der 27. Runde der Super League ein Fernduell, das sehr spannend werden könnte. Die Innerschweizer treten am Samstag in St. Gallen an, die Hoppers spielen am Sonntag zuhause gegen Basel. In der 29. Runde, am 9. April, werden sich GC und Luzern zum Duell im Letzigrund treffen.

Die Auswertung der letzten sieben Saisons wird kaum täuschen: Die Luzerner erwachen oftmals erst im Frühling, wenn schon das halbe Meisterschaftspensum gespielt ist. In diesen sieben Saisons brachte es der FCL im Herbst auf insgesamt 149 Punkte, im Frühling dagegen auf 194. Vielsagend sind auch die durchschnittlichen Klassierungen: Rang 6,8 im Herbst, Rang 3,7 im Frühling.

Neue Trainer brachten Erfolg

Drei dieser Steigerungen gingen mit einem Trainerwechsel einher. Markus Babbel übernahm im Oktober 2014 von Carlos Bernegger. Im Frühling 2015 wurde der FCL als zweitstärkste Mannschaft mit 34 Punkten nur von Serienmeister Basel übertroffen.

Im Winter 2017/18 lief Babbels Zeit in der Innerschweiz ab. Auch unter seinem Nachfolger Gerardo Seoane holte die Mannschaft im Frühlingspensum 34 Punkte. Diesmal waren nur YB und Basel noch stärker. Für die Steigerung innerhalb der Saison 2019/20 - von 18 auf 28 Punkte - war Fabio Celestini mitverantwortlich, der im Januar 2020 auf Thomas Häberli folgte.

Luzern besser im Schuss als GC

Letzten Herbst war Celestini seinerseits mit dem Latein am Ende. Jetzt arbeitet Mario Frick in Luzern. Der Liechtensteiner holte mit einem relativ bescheidenen Kader trotz des letztjährigen Abstiegs sehr viel aus der Mannschaft des FC Vaduz heraus. Seine Fähigkeiten sind unbestritten.

In den ersten zwei Spielen der Rückrunde setzte es Niederlagen gegen Basel und Lugano ab, aber seither verlor der FCL einzig noch daheim gegen Leader Zürich. In den letzten sechs Runden liess sich Luzern elf Punkte gutschreiben. Im gleichen Zeitraum brachten es die Grasshoppers nur auf vier Punkte, unter anderem dank einem Sieg bei Schlusslicht Lausanne-Sport. (sda)

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