Eine Serie schlechter Resultate und schwacher Auftritte haben Henchoz den Job gekostet. Die Partie gegen St. Gallen war bereits im Vorfeld als Schicksalsspiel deklariert worden. Mit der Demission kam Henchoz wohl dem Verdikt von Präsident Christian Constantin zuvor.
Der Ex-Internationale (72 Einsätze) hatte Ende der vergangenen Saison mit Neuchâtel Xamax in extremis den Super-League-Erhalt geschafft, ehe er ins Wallis wechselte. Der 45-Jährige verzeichnete einen tollen Start, der FC Sion lag kurzfristig sogar an der Tabellenspitze. Nach einer Serie von fünf Niederlage und einem Unentschieden zählte dies im schnelllebigen Fussballgeschäft nicht mehr viel.
Es ist wahrscheinlich, dass Christian Zermatten, der technische Koordinator des Klubs, am kommenden Sonntag in Zürich an der Seitenlinie stehen wird. Danach dürfte in der Länderspielpause eine definitive Lösung gefunden werden. (sda)