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Tour de Suisse

Silvan Dilliers Fokus auf "Heim-Etappe"

Nach dem Auftakt im Thurgau bewegt sich die Tour-de-Suisse-Karawane am Montag westwärts in den Aargau. Silvan Dillier will in seiner Heimat "etwas versuchen".
Silvan Dillier freut sich auf die 3. Etappe, die in seinen Heimatkanton Aargau führt
Bild: KEYSTONE/WALTER BIERI

Die 3. Etappe führt über 182,8 km von Oberstammheim nach Gansingen. Auf den letzten 65 km des Teilstücks stehen gleich fünf Bergpreiswertungen auf dem Programm, was für die reinen Sprinter zu anspruchsvoll sein könnte.

Die Etappe ist zugeschnitten auf einen kompletten Fahrer wie der am Sonntag in Frauenfeld siegreiche Weltmeister Peter Sagan - oder auch auf die beiden Schweizer Michael Albasini und Silvan Dillier. Letzterer geniesst als Lokalmatador den Vorteil, die Streckenführung im coupierten Finish sehr gut zu kennen.

Zwar ist in diesen Tagen das Hauptziel von Dillier der Feinschliff für die Tour de France, für welche er von seinem französischen Team AG2R im erweiterten Aufgebot vorgesehen ist und wo er sich deshalb in Topform präsentieren soll. Der Formstand sei aber auch jetzt schon "relativ gut", so diesjährige Zweite des Frühjahres-Klassikers Paris - Roubaix.

In der Etappe nach Gansingen ist - wie schon in der Schlussphase am Sonntag - eine aktive Fahrweise von Dillier zu erwarten. "Auf jeden Fall, denn auf diesen Strassen trainiere ich sonst. Zudem ist der Montag ein Tag, wo das Gesamtklassement noch offen ist. Auch befinden wir uns noch nicht in den Bergen. Weshalb also nicht etwas probieren?"

Für den weiteren Verlauf der Rundfahrt plant der Aargauer dann seinen Teamleader Mathias Frank, der aufs Gesamtklassement fährt, zu unterstützen.

Küng: Weiterer Tag in Gelb

Tour-de-Suisse-Leader Stefan Küng seinerseits ist zuversichtlich, das Leadertrikot auch am Montagabend noch zu haben: "Ich fühle mich wirklich gut und geriet heute nie in Schwierigkeiten." Der BMC-Profi hat sich die 3. Etappe, die im aargauischen Gansingen endet, im Training schon einmal angeschaut, was sicher kein Nachteil sein wird.

Die Anstiege seien etwas länger, aber auch etwas weniger steil als diejenigen am Sonntag in Frauenfeld, so der Gesamtführende. "Ich erwarte ein ähnliches Rennen, das heisst, dass es über die Hügel schnell gemacht wird, um eine Selektion herbeiführen." (sda)

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