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Sieg eines Franzosen im Haupt-Event

Kevin Staut im Sattel von Ayade de Septon gewinnt das mit 75'000 Franken dotierte Art on Ice Championat, die Hauptprüfung am Samstag im Rahmen des Mercedes-Benz CSI in Zürich.
Kevin Staut und Ayade de Septon harmonieren bestens (Archivaufnahme)
Bild: KEYSTONE/PATRICK STRAUB

Frankreichs Europameister aus dem Jahr 2009 und Mitglied der siegreichen Olympia-Equipe von Rio 2016 war der Konkurrenz überlegen. Auf seiner 12-jährigen Stute, die er bereits seit fünf Jahren reitet, nahm er dem Niederländer und Weltranglisten-Zweiten Harrie Smolders mit Cas fast eine Sekunde ab.

Stauts Top-Pferd heisst nicht Ayade, sondern Rêveur de Hurtebise. Der 37-jährige Franzose führt aktuell im Weltcup-Zwischenklassement und gilt als Teamstütze der von Philippe Guerdat gecoachten Equipe. 2017 drehte er in den Nationenpreisen insgesamt acht fehlerfreie Runden - einzig Steve Guerdat schaffte mit deren zehn mehr. Am Samstag ritt Guerdat auf Venard de Cerisy als einziger Schweizer ins Preisgeld.

Nach Stauts Erfolg steht fest, dass der mit 300'000 Franken dotierte Spezialpreis "Art on Ice Rittberger" auch bei der letzten Austragung des CSI Zürich nicht ausbezahlt wird. Diese Summe läge für den Sieger der drei Hauptprüfungen - den Longines Grand Prix am Freitag, das Art on Ice Championat am Samstag und das Weltcupspringen Mercedes-Benz Classic am Sonntag - bereit. Am Freitagabend hatte sich Martin Fuchs auf Clooney durchgesetzt.

Balsiger im Spital

Für den Neuenburger Bryan Balsiger ist der CSI Zürich definitiv zu Ende. Der Schweizer Shootingstar musste am Freitagabend ins Spital eingeliefert werden. Eine starke Grippe in Verbindung mit seinem Asthmaleiden macht ihm zu schaffen. Somit wird er am Sonntag nicht wie geplant bei einem Weltcupspringen debütieren. (sda)

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