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Ski alpin

Wendy Holdener knapp neben dem Podest

Dominatorin Mikaela Shiffrin setzt ihren Höhenflug fort und ist nur mehr einen Sieg von einer historischen Bestmarke entfernt. Wendy Holdener fährt als beste Schweizerin auf Rang vier.
Wendy Holdener zeigt im 1. Lauf von Zagreb einen vorsichtigen Auftritt.
Bild: Piermarco Tacca / AP

Die Dominanz von Mikaela Shiffrin nimmt allmählich fast beängstigende Züge an. Die US-amerikanische Erfolgsgarantin feierte im Slalom in Zagreb ihren fünften Sieg in Serie, gewann zum insgesamt fünften Mal in der kroatischen Hauptstadt – und ist nur mehr einen Weltcupsieg davon entfernt, sich in den Geschichtsbüchern des Skisports zu verewigen. 81 Erfolge im Weltcup hat die 27-Jährige inzwischen vorzuweisen, ihre bereits zurückgetretene Landsfrau Lindsey Vonn thront mit 82 Siegen an der Spitze der Bestenliste. Noch.

«Ich bin unglaublich glücklich. Ich hatte viel Spass beim Skifahren», kommentierte Shiffrin ihr neuerliches Glanzresultat, das ihr 76 Hundertstel Vorsprung vor der Slowakin Petra Vlhová bescheinigte. «Ich habe jedes Risiko genommen, das es brauchte.» Es sei ein grossartiges Gefühl, «wenn es gut genug ist», frohlockte die Überfliegerin.

Holdener Vierte, Rast auf Platz sechs

Dritte wurde die Schwedin Anna Swenn-Larsson (+ 1,21). Wendy Holdener aus Unteriberg verpasste das Podium als Vierte nur knapp (+ 1,38), 17 Hundertstel fehlten der Schwyzerin auf Position drei.

Nebst Holdener vermochte aus Schweizer Sicht auch Camille Rast zu überzeugen, die sich mit zwei tadellosen Läufen auf einen starken sechsten Schlussrang beförderte (+ 2.73). Elena Stoffel folgte als 15. (+ 3,62), derweil sich Mélanie Meillard auf Position 18 klassierte (+ 3,68). Michelle Gisin fiel im zweiten Durchgang indes vom 13. Zwischen- auf den 21. Schlussrang zurück (+ 3,88). Noch bitterer verlief das Rennen für Aline Danioth, die – eine Top-Ten-Platzierung anvisierend – im zweiten Lauf einfädelte und ausschied.

Die Urnerin war mit ihrem unliebsamen Schicksal in bester Gesellschaft. Denn die diffizilen Pistenbedingungen im beinahe frühlingshaften Zagreb liessen sich trefflich an der Zahl der Ausgeschiedenen ablesen: Allein im zweiten Umgang scheiterten sieben Athletinnen, im ersten Lauf waren es gar 21 gewesen.

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