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Indonesien

Schwere Unglücke in Fussball-Stadien

In Indonesien sterben nach einer Massenpanik mehr als 100 Menschen. Es ist damit eine der schwersten Katastrophen der Fussball-Geschichte. Ein Überblick.
Bild: KEYSTONE/EPA/SANDI SADEWA

Bei Ausschreitungen oder Massenpaniken in Stadien sind in der Fussball-Geschichte bereits hunderte von Menschen ums Leben gekommen. Am Samstag starben in Indonesien nach Angaben vom Sonntagnachmittag 125 Menschen, als nach dem Spiel zwischen den rivalisierenden Klubs Arema FC und Persebaya FC eine Massenpanik ausbrach. Die Deutsche Nachrichtenagentur dpa dokumentiert weitere besonders schwere Unglücke:

- 1. Februar 2012: 74 Tote und rund 1000 Verletzte in der ägyptischen Stadt Port Said nach dem Ende der Partie zwischen Al-Masri und Al-Ahli.

- 10. Mai 2001: 127 Tote in Ghana beim Spiel zwischen den Accra Hearts of Oak und Kumasi Asante Kotoko.

- 16. Oktober 1996: 84 Tote beim WM-Qualifikationsspiel zwischen Guatemala und Costa Rica, 147 werden verletzt.

- 15. April 1989: 96 Tote und mehr als 700 Verletzte bei einer Panik im Hillsborough-Stadion von Sheffield bei der Partie des FC Liverpool gegen Nottingham Forest.

- 29. Mai 1985: 39 Tote und mehr als 400 zum Teil Schwerverletzte beim Europacup-Finale FC Liverpool gegen Juventus Turin im Brüsseler Heysel-Stadion.

- 20. Oktober 1982: Mindestens 66, nach unbestätigten Angaben sogar bis zu 340 Tote, nach dem UEFA-Pokalspiel Spartak Moskau gegen den FC Haarlem.

- 17. Februar 1974: 48 Tote in Kairo vor dem Spiel al Zamalek SC gegen Dukla Prag.

- 2. Januar 1971: 66 Tote in Glasgow nach dem Lokalderby der Rangers gegen Celtic.

- 23. Juni 1968: 73 Tote in Buenos Aires vor dem Spiel Boca Juniors gegen Rio de la Plata.

- 24. Mai 1964: Mehr als 300 Tote bei Tumulten beim Länderspiel Peru gegen Argentinien in Lima. 500 Menschen werden schwer verletzt. (sda/dpa)

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