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Handball

Schweizerinnen verpassen WM

Die Frauen-Handballnationalmannschaft der Schweiz verpasst Historisches. Im Playoff-Rückspiel der WM-Qualifikation in Gümligen unterliegen die Schweizerinnen Tschechien 22:28 und verpassen die WM.
Am Ende bleibt der Frust: Kerstin Kündig und Noëlle Frey, die ihre Karriere beendet, ziehen enttäuscht davon
Bild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Dem Team von Nationalcoach Martin Albertsen fehlte nach dem 27:27 im Hinspiel in Tschechien beim Heimauftritt einiges zu einem zweiten Exploit gegen die favorisierten Tschechinnen. Die Schweiz startete dank ihrer starken Keeperin Lea Schüpbach, die zehn teils grossartige Paraden zeigte, stark ins Rückspiel. Nach fünf Minuten lag die Schweiz 3:0 vorne, ehe der Gast zu seinem Spiel fand. Letztlich fehlte in der Offensive gegen diesmal besser verteidigende Tschechinnen ein durchschlagendes Konzept.

Die Tschechinnen gingen nach 17 Minuten durch einen verwandelten Siebenmeter ihrer Starspielerin Marketa Jerabkova zum 8:7 erstmals in Führung. Mit dem Vorsprung im Rücken spielte das Team von Jan Basny seine Routine aus und erarbeitete sich bis zur Pause einen Dreitore-Vorsprung. "In wichtigen Spielmomenten haben wir Zweiminuten-Strafen erhalten", richtete Nationalcoach Albertsen im Interview mit dem Schweizer Fernsehen SRF nach Spielschluss auch Kritik an die Schiedsrichter. Die Offiziellen seien weniger gut gewesen als seine Spielerinnen.

Für die SHV-Auswahl ist die Niederlage nach der guten Leistung im Hinspiel schmerzhaft, aber verkraftbar. Der Fokus gilt der EM 2024, die die Schweiz gmeinsam mit Österreich und Ungarn als Co-Gastgeberin organisiert. (sda)

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