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ATP Finals

Auftaktsieg von Djokovic

Novak Djokovic startet mit einem problemlosen Sieg in die ATP Finals. Der Serbe setzt sich in Turin gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 7:6 (7:4) durch.
Bild: KEYSTONE/AP/Antonio Calanni

Dabei zeigte Djokovic, der sich mit einer Ausnahme (2017) seit 2007 immer für das Saisonfinale der besten acht Spieler qualifiziert hat, vorab im ersten Satz eine vorzügliche Leistung. Der 21-fache Grand-Slam-Sieger realisierte bei erster Gelegenheit ein Break und gab bei eigenem Aufschlag nur vier Punkte ab. Im zweiten Durchgang gelang keinem der beiden Spieler ein Servicedurchbruch, worauf die Entscheidung im Tiebreak fallen musste. Dort beendete Djokovic nach 98 Minuten mit seinem ersten Matchball die Partie.

Obwohl Djokovic nur als Nummer 7 gesetzt ist, schlägt er im Pala Alpitour als Mitfavorit auf. Während es seine sieben Konkurrenten in Turin zusammen nur auf 36 gewonnene Matches bei den ATP Finals bringen, kann der 35-jährige Serbe 41 Siege und fünf Titel vorweisen. Djokovics letzter Triumph liegt allerdings bereits sieben Jahre zurück. Mit einem sechsten Triumph würde er mit Rekordsieger Roger Federer gleichziehen.

Tsitsipas wird nicht die Nummer 1

Mit dem Sieg von Djokovic ist auch klar, dass Tsitsipas keine Chancen mehr hat, das Jahr als Nummer 1 zu beenden. Dafür hätte der Grieche das Masters mit fünf Siegen gewinnen müssen. Rafael Nadal ist somit der einzige Spieler, der noch in der Lage ist, den verletzungsbedingt abwesenden Carlos Alcaraz von der Spitze der Weltrangliste zu verdrängen. Dafür benötigt Nadal in Turin den Turniersieg.

Rublew ringt Medwedew nieder

Für Daniil Medwedew, den Gewinner von 2020 und letztjährigen Finalisten, begann das Turnier mit einer Enttäuschung. Der Russe musste sich im anderen Match der Gruppe Rot im Duell mit seinem Freund und Landsmann Andrej Rublew etwas überraschend 7:6 (9:7), 3:6, 6:7 (7:9) geschlagen geben.

Für die Weltnummer 7 war es im sechsten Vergleich mit dem einstigen Weltranglistenersten in diesem Jahr überhaupt erst der zweite Erfolg. Nachdem er im ersten Durchgang sieben Satzbälle nicht nutzen konnte, verwertete Rublew nach etwas mehr als zweieinhalb Stunden seinen fünften Matchball zum hart erkämpften Auftaktsieg. Danach schrieb er die Anti-Kriegs-Botschaft "Peace, Peace, Peace, All we need" auf die Linse einer TV-Kamera. (sda)

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