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Samuel Giger triumphiert am Rigi-Schwinget nach einem Schlussgang-Sieg gegen Mike Müllestein

Der Thurgauer Samuel Giger gewinnt zum ersten Mal den Rigi-Schwinget. Im Schlussgang macht er mit Mike Müllestein kurzen Prozess.
Samuel Giger auf den Schultern seiner Verbandskameraden nach dem Sieg.  (Bild: Gian Ehrenzeller/Keystone)
Werner Schlegel jubelt nach seinem Sieg gegen Patrick Räbmatter. (Bild: Claudio Thoma / Freshfocus )
Andreas Döbeli (dunkle Hose) und Jonas Burch gehen unentschieden auseinander. (Bild: Claudio Thoma / Freshfocus)

Claudio Zanini

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6. Gang: Samuel Giger bezwingt im Schlussgang Mike Müllestein

Nach 5 Minuten und 40 Sekunden ist der Schlussgang vorbei. Samuel Giger gewinnt gegen Mike Müllestein nach einem Kurzversuch mit Nachdrücken am Boden. Damit feiert der 23-jährige Thurgauer bei seiner ersten Teilnahme am Rigi-Schwinget gleich den ersten Sieg. Müllestein belegt den 3. Schlussrang.

Auf dem 2. Platz hinter Giger landet letztlich Werner Schlegel, der über den ganzen Tag konstant starke Leistungen zeigte. Schlegel konnte im 6. Gang auch noch den Zuger Marco Reichmuth bezwingen.

Auf dem 4. Rang klassiert sich der Eidgenosse Patrick Räbmatter. Er konnte gegen Roland Reichmuth den insgesamt vierten Sieg landen. Räbmatter ist von der Nordwestschweizer Fraktion der einzige Schwinger, der den Kranz mit nach Hause nimmt.

Von den 11 Kränzen gehen 8 in die Innerschweiz, zwei in die Nordostschweiz und einer in die Nordwestschweiz. Ihren ersten Bergkranz gewinnen die Luzerner Urs Doppmann, Ronny Schöpfer, Sven Lang und Remo Vogel sowie der Obwaldner Jonas Burch.

5. Gang: Wer folgt Giger in den Schlussgang?

In den drei Spitzenpaarungen gibt es überall einen Sieger. Samuel Giger bezwingt Sven Lang und steht damit definitiv im Schlussgang. Auf wen er trifft, ist noch nicht klar. In Frage käme Werner Schlegel, der weiterhin überzeugt. Im 5. Gang besiegt er Patrick Räbmatter. Der Aargauer hätte mit einem Sieg auch noch die Möglichkeit auf eine Schlussgang-Teilnahme.

Nebst Schlegel kommt auch Mike Müllestein auf 48,50 Punkte. Der Schwyzer gewinnt gegen Urs Doppmann mit der Maximalnote. Die Einteilung kann nun entscheiden, ob Schlegel oder Müllestein gegen Giger antreten dürfen. Als Innerschweizer könnte Müllestein am Rigi-Schwinget den Vorzug erhalten. Gegen Schlegel spricht auch, dass er vom gleichen Teilverband wie Giger stammt.

Hinter der absoluten Spitze kommen Marco Reichmuth (gegen Ronny Schöpfer), Jonas Burch (gegen Shane Dändliker) und Simon Stoll (gegen Ueli Zürcher) zu Siegen. Ein Coup gelingt gar Remo Vogel, der den Nordwestschweizer Eidgenossen Andreas Döbeli bodigt.

4. Gang: Giger übernimmt die Führung

Der Erste gegen den Zweiten: Im 4. Gang kommt es zum Spitzenduell zwischen Mike Müllestein und Samuel Giger. Dem Nordostschweizer gelingt dabei nach rund vier Minuten ein grosser Sieg. Mit einem Kurzzug kommt er zur Maximalnote und setzt sich damit an die Spitze.

Weiterhin vorne in der Rangliste hält sich der junge St. Galler Werner Schlegel. Schlegel gewinnt gegen Ueli Zürcher und ist ein ernsthafter Kandidat für den Schlussgang. Simon Stoll fällt nach seiner Niederlage gegen Urs Doppmann zurück. Ebenfalls zurückgebunden wird Christian Bernold, der gegen Sven Lang verliert.

Vorne bleibt derweil Patrick Räbmatter. Der Aargauer landet gegen Lukas Lemmenmeier einen weiteren Blitzsieg. Der andere Nordwestschweizer Eidgenosse, Andreas Döbeli, bremst Jonas Burch mit einem Unentschieden.

Einen Sprung nach vorne macht Ronny Schöpfer mit seinem dritten Sieg. Der Luzerner bezwingt Simon Schmutz. Zum ersten Sieg kommt Stefan Burkhalter gegen Daniel Schuler.

3. Gang: Giger bezwingt Räbmatter

Kurz vor dem Mittag steigt nochmals die Spannung, die Schwinger auf den Spitzenrängen werden gegeneinander eingeteilt. Samuel Giger trifft im Eidgenossen-Duell auf Patrick Räbmatter, beide starteten mit zwei Siegen. Giger entscheidet den Kampf mit innerem Haken und stürmt zum dritten Sieg. Gegenüber Tele 1 sagt er: «Ein sehr wichtiger Sieg, es läuft sehr gut.»

Mike Müllestein musste gegen Werner Schlegel antreten. Der 18-Jährige schwingt auch gegen den Schwyzer Eidgenossen offensiv. Das attraktive Duell kann Müllestein aber für sich entscheiden, nachdem er Schlegel mit Gammen zu Boden bringt und nachdrückt. Dritter Sieg für Müllestein.

Die zwischenzeitliche Führung ist Simon Stoll wieder los. Der Nordwestschweizer stellt gegen Remo Vogel und liegt in der Zwischenrangliste nun auf Rang 3 hinter Müllestein (1.) und Giger (2.). Zurück fällt auch Ronny Schöpfer, nachdem er gegen Andreas Döbeli verliert. Gleiches passiert Lukas Lemmenmeier, der Dominik Schmid unterliegt.

Den dritten Gestellten setzt es für Stefan Burkhalter ab. Der 47-jährige Oldie ist damit bereits sehr weit weg von den Kranzrängen. Auch Beni Notz stellt zum dritten Mal in Folge.

2. Gang: Müllestein, Räbmatter und Giger souverän

Mike Müllestein kommt im zweiten Gang zur zweiten Maximalnote. Der Schwyzer bezwingt den Nordwestschweizer Samuel Schmid, der im ersten Gang siegreich war. Ebenfalls einen weiteren Sieg kann Samuel Giger gegen den Zuger Marco Reichmuth landen. Gegen den Bruder des verletzten Pirmin Reichmuth gelingt Giger aber keine Zehn.

Sehr souverän wirkt bislang Patrick Räbmatter. Der Aargauer landet gegen Christian Odermatt einen zweiten Blitzsieg. Nachlegen konnte auch der Luzerner Ronny Schöpfer, er gewinnt gegen Reto Leuthard. Auch Werner Schlegel behält eine weisse Weste nach seinem Sieg gegen Jonas Burch. Die Rangliste führt der Solothurner Simon Stoll an, der Michael Graber bezwingt.

Ein erster Sieg gelingt Werner Suppiger gegen Adrian Bruder. Andreas Döbeli kann derweil auf seinen Gestellten im ersten Gang reagieren und gewinnt gegen Dominik Streiff. Mit je zwei Gestellten sind die Eidgenossen Beni Notz und Stefan Burkhalter bereits zurückgebunden. Notz stellt mit Ueli Zürcher, Burkhalter mit Bruno Schürpf.

1. Gang: Startsiege für Giger und Müllestein

Gibt es am Rigi-Schwinget wieder eine Überraschung wie am vergangenen Sonntag beim Innerschweizer Schwingfest? Die Konstellation könnte es ermöglichen. Im Teilnehmerfeld sind nur sechs Eidgenossen, dafür viele gute Mittelschwinger. Einer von ihnen ist der Luzerner Urs Doppmann. Er bekommt es im ersten Gang mit Favorit Samuel Giger zu tun. Nach zweieinhalb Minuten und einem Kurz von Giger liegt Doppmann im Sägemehl.

Mit einem überzeugenden Sieg beginnt derweil Mike Müllestein, der einzige Eidgenosse aus der Innerschweiz. Der Schwyzer gewinnt gegen Marco Oettli.

Siege gibt es ausserdem für Patrick Räbmatter (gegen Josef Portmann), Marco Reichmuth (gegen Shane Dändliker), Ronny Schöpfer (gegen Roger Erb) und Christian Bernold (gegen Beat Kennel). Auf der Rechnung sollte man auch den St. Galler Werner Schlegel haben. Am letzten Sonntag gewann der 18-Jährige seinen ersten Kranzfestsieg, nun legt er mit dem Sieg gegen Sven Lang einen guten Start hin.

Unentschieden enden die Duelle zwischen Stefan Burkhalter und Michael Müller, Dominik Schmid und Werner Suppiger, Philipp Schuler und Thomas Stüdeli, Marco Heiniger und Andreas Henzer, Andreas Döbeli und Roman Zurfluh sowie Stefan Arnold und Beni Notz.

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