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Basketball

Rhamel Brown und Veselin Veselinov verlassen Swiss Central Basketball

Swiss Central Basketball muss zwei namhafte Abgänge wegstecken: Sowohl Topscorer Veselin Veselinov als auch Rhamel Brown machen von ihrer Ausstiegsklausel Gebrauch. Die SCB-Leistungsträger konnten in Bulgarien (Veselinov) und in der Dominikanischen Republik (Brown) höher dotierte Verträge unterzeichnen.
Topskorer Veselin Veselinov, links, (hier gegen Luganos Eric Williams) verlässt Swiss Central Basket.
Bild: Bild: Gabriele Putzu/Keyastone (Lugano, 30. November 2016)

Der ehemalige Bulgarische Nationalspieler Veselin Veselinov hat die Schweiz bereits verlassen, wie Swiss Central Basket am Freitag mitteilte. Mit 15,5 Punkten pro Spiel war der 33-Jährige Routinier in dieser Saison der beste SCB-Scorer – nun jedoch hat er einen Vertrag bis Ende Saison bei Lewski Sofia unterzeichnet. US-Center Rhamel Brown (24) wird den Innerschweizern noch bis Ende Januar zur Verfügung stehen. Anschliessend wird der Verteidigungsspezialist in die Dominikanische Republik wechseln.

«Beide Spieler waren nicht nur massgeblich am guten Saisonstart von Swiss Central beteiligt, sie passten auch menschlich hervorragend zu SCB», kommentiert Sportchef Norbert Valis die Abgänge. «Ihre professionelle Einstellung ist vorbildlich.» Aufgrund der finanziell angespannten Lage war es Swiss Central zu Beginn der Saison nicht möglich, seinem Ausländer-Trio garantierte Verträge für die gesamte Saison vorzulegen. Im Gegensatz zu Brown spielte Veselinov zudem nicht als Profi, sondern nur für ein kleines Spesengeld. Der Bulgare mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium war in den vergangenen Monaten darum bemüht, in der Schweiz auch beruflich Fuss zu fassen – leider jedoch ohne Erfolg.

«Die Ausstiegsklausel gilt für beide Parteien – die Spieler und den Verein», erklärt Norbert Valis. Er betont, dass man Veselinov und Brown gerne bis Ende Saison «oder sogar noch länger» behalten hätte. Der Verein sei aktuell bemüht darum, zumindest für einen der beiden Abgänge einen Ersatz zu finden. Wann ein neuer Spieler dem Verein zur Verfügung stehen wird, ist offen.

Daniel Schriber/SCB

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