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Beachvolleyball

Pro Tour, Saisonvorschau (2), Extra

Wieder einmal ist im Beachvolleyball-Kalender alles neu. Fünf Jahre nach der letzten Reform nimmt der internationale Verband FIVB einen neuen Anlauf, ihre nicht nur wegen Corona ins Trudeln geratene Serie zu modernisieren und zum (wirtschaftlichen) Erfolg zu führen. Dabei ersetzt die neu geschaffene Pro Tour mit den drei Turnierkategorien Elite16, Challenge und Futures die bisherige World Tour.

Wieder einmal ist im Beachvolleyball-Kalender alles neu. Fünf Jahre nach der letzten Reform nimmt der internationale Verband FIVB einen neuen Anlauf, ihre nicht nur wegen Corona ins Trudeln geratene Serie zu modernisieren und zum (wirtschaftlichen) Erfolg zu führen. Dabei ersetzt die neu geschaffene Pro Tour mit den drei Turnierkategorien Elite16, Challenge und Futures die bisherige World Tour.

Zum Start der Saison diese Woche in Mexiko ist vieles der neuen Tour, die neu von der luxemburgischen Investmentgesellschaft CVC (ehemalige Besitzerin der Formel 1) vermarktet wird, aber noch unklar. Was fix ist: Gstaad, die ewige Konstante im Kalender, findet vom 6. bis 10. Juli als Turnier der höchsten Kategorie (Elite16) statt.

Grundsätzlich sollen an den höchstdotierten Turnieren wie jenem im Berner Oberland pro Geschlecht nur noch die besten zwölf Teams der Welt plus vier Qualifikanten (bisher waren es total 32 Teams) teilnehmen dürfen. Nach einer Vorrunde (vier Gruppen à vier Teams) folgt eine K.o.-Phase mit den bestklassierten zwei Equipen pro Gruppe. Qualifikationsturniere werden entgegen ersten Plänen nun doch stattfinden, zudem sind Ausnahmen verschiedener Art bei einzelnen Turnieren möglich.

Die generell geringere Anzahl Teilnehmer hat zur Folge, dass die internationalen Spielgelegenheiten am Ende der Turnierkette für viele Teams fehlen werden - zumal erst neun Elite16- und elf Challenge-Anlässe (viele davon noch provisorisch) terminiert sind. Drei der Elite16-Turniere finden ausserdem erst im November statt. Bisher war die Saison zu dieser Zeit längst abgeschlossen.

Bis 2016 hatte die FIVB die höchstdotierten Events wie jener in Gstaad als Grand Slams und phasenweise als Majors betitelt. In den letzten fünf Jahren waren die Turniere mit Sternen, ähnlich der Abstufung im Reitsport, kategorisiert worden, wobei fünf Sterne das Maximum waren. (sda)

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