Michal Svajlen war nicht der Mann des Spiels. Aber der 29-jährige Zürcher Rückraumspieler, Sohn des früheren slowakischen Nationalgoalies Lubomir Svajlen, erzielte sein zweites Tor der Partie just in dem Moment, als das Schlusssignal ertönte. Die St. Galler lagen in diesem hin und her wogenden Match eine halbe 31 Sekunden vor Schluss 29:28 voran, ehe Pfadi mit einem Siebenmeter und dem genannten Tor Svajlens die Wende schaffte.
Nach 40 Minuten lag St. Otmar 22:18 voran. Es war die deutlichste Differenz im ganzen Spiel. Marvin Lier hatte mit zehn Toren, drei davon auf Penalty, den grössten Anteil am Erfolg der Winterthurer. Für die St. Galler trafen Bo Spellerberg und Andrija Pendic je fünfmal.
Titelverteidiger Wacker Thun errang daheim gegen Schlusslicht Fortitudo Gossau den erwarteten Sieg. Dieser fiel mit 33:27 relativ knapp aus. Die Berner Oberländer nutzten die Gelegenheit, um alle verfügbaren Kaderspieler einzusetzen. Auf diese Weise reihten sich zwölf verschiedene Spieler unter die Torschützen. Im dritten Mittwochsspiel der NLA siegten die Kadetten Schaffhausen beim RTV Basel 29:23.
Resultate vom Mittwoch: Wacker Thun - Fortitudo Gossau 33:27 (16:11). St. Otmar St. Gallen - Pfadi Winterthur 29:30 (16:17). RTV Basel - Kadetten Schaffhausen 23:29 (10:20).
Rangliste: 1. Wacker Thun 5/8 (156:136). 2. Kadetten Schaffhausen 5/8 (137:117). 3. Pfadi Winterthur 5/8 (151:137). 4. BSV Bern 5/7 (147:144). 5. St. Otmar St. Gallen 5/6 (149:141). 6. Suhr Aarau 5/4 (138:124). 7. RTV Basel 5/3 (121:151). 8. Kriens-Luzern 4/2 (104:114). 9. GC Amicitia Zürich 4/1 (107:116). 10. Fortitudo Gossau 5/1 (135:165). (sda)