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OS22/Allgemeines

Olympia-Tagesüberblick

Ski alpin: Einzig Justin Murisier spielte aus Schweizer Sicht bei der Medaillenvergabe in der Kombination eine Rolle. Doch dem Walliser blieb nur der 4. Rang. Der 30-Jährige konnte sich dank drittbester Zeit zwar im Slalom noch um zwei Position verbessern. Doch zum Speed-Spezialisten James Crawford, der am Morgen um eine Sekunde schneller gewesen war, fehlten Murisier letztlich 18 Hundertstel. Gold sicherte sich der Österreicher Johannes Strolz. Letztlich triumphierte der Österreicher, dessen Vater Hubert Strolz vor 34 Jahren in Calgary ebenfalls Kombinations-Olympiasieger geworden war, mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor dem nach der Abfahrt führenden Kilde.

Ski alpin: Einzig Justin Murisier spielte aus Schweizer Sicht bei der Medaillenvergabe in der Kombination eine Rolle. Doch dem Walliser blieb nur der 4. Rang. Der 30-Jährige konnte sich dank drittbester Zeit zwar im Slalom noch um zwei Position verbessern. Doch zum Speed-Spezialisten James Crawford, der am Morgen um eine Sekunde schneller gewesen war, fehlten Murisier letztlich 18 Hundertstel. Gold sicherte sich der Österreicher Johannes Strolz. Letztlich triumphierte der Österreicher, dessen Vater Hubert Strolz vor 34 Jahren in Calgary ebenfalls Kombinations-Olympiasieger geworden war, mit 0,59 Sekunden Vorsprung vor dem nach der Abfahrt führenden Kilde.

Ski Freestyle: Das Schweizer Aerials-Team verpasste eine Medaille im Mixed-Wettkampf knapp. Alexandra Bär, Pirmin Werner und Noé Roth klassierten sich nach einem starken Wettkampf im 4. Rang. Am Ende fehlten den ersatzgeschwächten Schweizern rund 15 Punkte zu den drittklassierten Kanadiern. Das verletzungsbedingte Fehlen von Carole Bouvard, der Nummer 1 bei den Schweizer Frauen, wog zu schwer. Gold sicherten sich nach einem hochklassigen Wettkampf die USA vor dem favorisierten China, das eine empfindliche Niederlage hinnehmen musste.

Snowboard I: Berenice Wicki gewann bei ihrer Olympia-Premiere ein Diplom. Die 19-jährige Aargauerin zeigte in der Halfpipe im Genting Snow Park eine starke Leistung und belegte im Feld der zwölf Finalistinnen Platz 7. Wicki totalisierte im ersten Run, ihrem besten von drei Durchgängen, 76,25 Punkte, womit sie sich gegenüber der Qualifikation um knapp fünf Punkte steigerte. Gold holte wie vor vier Jahren die Favoritin Chloe Kim aus den USA.

Snowboard II: Kalle Koblet blieb im Boardercross ohne Chance auf eine Spitzenklassierung. Der 23-Jährige aus Winterthur scheiterte bereits in den Achtelfinals nach einem verpatzten Start als Dritter seines Laufs. Am Samstag bietet sich Koblet im Mixed-Wettkampf eine zweite Chance. Den Olympiasieg sicherte sich der in Frauenfeld geborene Österreicher Alessandro Hämmerle, der sich im Fotofinish gegen den Kanadier Eliot Grondin durchsetzte.

Ski nordisch: Über 10 km klassisch blieben die Schweizerinnen leicht hinter den Erwartungen zurück. Nadine Fähndrich belegte mit einem Rückstand von 2:17 Minuten Platz 22, Nadja Kälin (3:23) wurde 43. Anja Weber (4:07) kam auf Platz 55. An der Spitze entwickelte sich um die Plätze 1 und 3 jeweils ein Zehntelssekunden-Krimi. Die Norwegerin Therese Johaug setzte sich mit bloss 0,4 Sekunden vor der gleichaltrigen Finnin Kerttu Niskanen durch. Ihre Landsfrau Krista Pärmäkoski, eine halbe Minute hinter den ersten zwei klassiert, verwehrte wiederum der Russin Natalia Neprjajewa den Sprung aufs Podest um nur eine Zehntelsekunde.

Curling: Die Schweizer Curlerinnen um Skip Silvana Tirinzoni starteten mit zwei Siegen ins Olympia-Turnier. Zuerst bezwangen sie die Europameisterinnen aus Grossbritannien 6:5 nach Zusatz-End. Wenige Stunden später siegten Melanie Barbezat, Esther Neuenschwander, Silvana Tirinzoni und Alina Pätz vom CC Aarau auch gegen das als Aussenseiter geltende chinesische Team um Skip Han Yu. Nach einem bis ins zehnte End offenen, ausgeglichenen Match setzten sie sich mit 7:5 durch.

Eiskunstlauf: Lukas Britschgi unterliefen bei seiner Olympia-Premiere auch in der Kür einige Fehler. Der Schaffhauser vermochte sich gegenüber dem Kurzprogramm aber um einen Rang zu verbessern und belegte Platz 23. Wie bereits im Kurzprogramm schlichen sich beim 23-Jährigen zu viele Fehler bei den Sprüngen ein, die ein besseres Resultat verhinderten. Überlegen zu Gold lief der Amerikaner Nathan Chen. Der 22-Jährige aus Salt Lake City zeigte eine brillante Kür mit fünf Vierfach-Sprüngen und gewann mit mehr als 20 Punkten Vorsprung vor dem Japaner Yuma Kagiyama.

Eishockey. Die favorisierten Kanada, USA, Schweden und Finnland feierten in ihren ersten Partien allesamt Siege. Knapp fiel einzig Schwedens Erfolg gegen Lettland aus (3:2). Die USA schlugen die Aussenseiter aus China 8:0, Kanada bezwang Deutschland in der Neuauflage des Olympia-Halbfinals 2018 (4:3 für Deutschland) 5:1. Die Finnen setzten sich gegen die Slowakei 6:2 durch. (sda)

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