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Motorrad

Oliveira im Regen überlegen

Der Portugiese Miguel Oliveira auf KTM gewinnt den Regen-Grand Prix der MotoGP in Indonesien. Marc Marquez stürzt im Warm-up schwer und kann nicht starten.
Raste in Indonesien am schnellsten durch den Regen: KTM-Fahrer Miguel Oliveira
Bild: KEYSTONE/EPA/ADI WEDA

Seit Juni des letzten Jahres (5. in Assen) und insgesamt zehn WM-Rennen hatte Oliveira keinen Top-Ten-Platz mehr herausgefahren. Nun setzte sich der 27-Jährige, der neben seiner Motorrad-Karriere Zahnmedizin studiert, in der fünften von 20 Runden ab und fuhr überlegen zu seinem vierten MotoGP-Sieg. Dahinter klassierten sich die beiden Franzosen Fabio Quartararo (Yamaha) und Johann Zarco (Ducati).

Die Premiere auf dem neuen Circuit auf der Ferieninsel Lombok war geprägt von einem heftigen Gewitter und äusserst schwierigen Bedingungen auf nassem Asphalt. Deshalb wurde mit einer Stunde Verspätung und nur noch über 20 Runden gestartet. Weltmeister Quartararo, der bisher nie als guter Regen-Fahrer aufgefallen war, gelang dabei ein hervorragendes Rennen.

Der sechsfache Weltmeister Marc Marquez war bereits im morgendlichen Warm-up heftig gestürzt und wurde mit einer Hirnerschütterung für rennuntauglich erklärt. Weitere medizinische Abklärungen folgen.

Zu den grossen Verlierern der ersten beiden WM-Rennen gehören der letztjährige Zweite Francesco Bagnaia mit bisher einem Punkt und Jorge Martin mit zwei Nullern.

In der Moto2 schrieb Somkiat Chantra auf Kalex Motorsport-Geschichte. Er gewann als erster Thailänder überhaupt einen Grand Prix.

Weiter geht es in der WM in zwei Wochen in Argentinien. (sda)

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