notifications
Nationalmannschaft

Murat Yakin soll Nationaltrainer werden

Die Würfel sind offenbar gefallen: Wie nau.ch am Samstag berichtet, wird Murat Yakin neuer Nationaltrainer der Schweiz. Der Basler ist derzeit im FC Schaffhausen in der Challenge League engagiert.
Gibt er bald Anweisungen als Nationaltrainer? Murat Yakin soll Nachfolger von Vladimir Petkovic werden
Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA

Der SFV hatte unter der Woche angekündigt, dass über das Weekend nochmals Gespräche mit Kandidaten geführt würden, und dass nächste Woche der Entscheid über die Nachfolge von Vladimir Petkovic kommuniziert werde. Nun haben diese Gespräche offenbar bereits am Samstag zu einem Ergebnis geführt - zumindest berichtet dies nau.ch. Demnach soll der 46-jährige Murat Yakin das Rennen gemacht haben. Ein Statement des SFV zur neusten Entwicklung gibt es nicht.

Zu Namen von Kandidaten hat sich der SFV ohnehin nie offiziell geäussert. Lucien Favre, Arsène Wenger, Marcel Koller, Urs Fischer, Joachim Löw, Bernard Challandes, René Weiler, Peter Zeidler, Fabio Celestini, Martin Schmidt oder eben Murat Yakin: Sie alle wurden irgendwann genannt, viele von ihnen liessen aber eher früher als später - teils über die Medien - ausrichten, dass sie im Moment gerade nicht interessiert seien. Ob sie allerdings alle überhaupt je seriöse Kandidaten von Nationalmannschaftsdirektor Pierluigi Tami gewesen sind, wird man wohl nie wissen.

Sollte nun Murat Yakin kommende Woche seine Unterschrift unter den Vertrag setzen, hat der SFV eine international erfahrene Lösung gefunden. Yakin trainierte in der Schweiz Thun, Luzern, den FC Basel, die Grasshoppers und Sion in der Super League. Ausserdem arbeitete er ein Jahr in Russland bei Spartak Moskau. Mit dem FCB wurde er zwei Mal Meister, erreichte die Champions League und in der Europa League die Halbfinals. Sein Palmarès lässt sich sehen.

Zuletzt allerdings hat Yakin nicht mehr auf der grossen Bühne gearbeitet. Seit der Saison 2019/20 ist er Coach des FC Schaffhausen. Da ist er in die neue Saison mit einem Punkt aus zwei Spielen gestartet. Am Sonntag sitzt er Heimspiel gegen den FC Winterthur vielleicht nochmals auf der Bank - vermutlich zum letzten Mal. (sda)

Kommentare (0)