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Fechten

Moeschlin von Olympiasiegerin gestoppt

Noemi Moeschlin gelingt an den Fecht-Europameisterschaften in Düsseldorf mit einem 11. Rang im Degen-Einzel ein Achtungserfolg.
Noemi Moeschlin (rechts) wurde als beste Schweizerin im Einzel EM-Elfte
Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Mit ihrem Vorstoss in die Achtelfinals war die Zürcherin die beste aus dem Schweizer Quartett, das als Underdog in den Wettbewerb gegangen war. Moeschlin wurde erst von der renommierten Ukrainerin Jana Schemjakina gestoppt. Gegen die Olympiasiegerin von London 2012 und nachmalige EM-Fünfte zog Moeschlin mit 12:15 den Kürzeren.

Für die 22-jährige Moeschlin bedeutet der 11. Rang an dieser EM das bislang international wertvollste Resultat auf Elite-Ebene. In der U23-Kategorie gewann Moeschlin im Vorjahr mit dem Team EM-Silber.

Seit dem EM-Einzeltitelgewinn aus dem Jahre 2011 der nicht mehr im Nationalteam aktiven Tiffany Géroudet warten die Schweizer Degenfechterinnen weiter auf eine EM-Medaille.

Ausgerechnet die letztjährige WM-Dritte Laura Stähli aus Basel schaffte es in Düsseldorf nach einer schwachen Vorrunde als einzige Schweizerin nicht in die Direktausscheidung und klassierte sich am Ende nur im 83. Rang von 88 klassierten Fechterinnen. Die beiden weiteren Schweizerinnen, Pauline Brunner und Manon Emmenegger, belegten die Plätze 31 und 55.

Die aus Guadeloupe stammende Coraline Vitalis (24) erkämpfte sich ihren zweiten Einzel-EM-Titel nach 2017. In einem rein französischen Final setzte sich Vitalis gegen Marie-Florence Candassamy mit 15:11 durch. Die EM-Silbermedaillengewinnerin Candassamy hatte im 64er-Tableau noch der Schweizer Elite-EM-Debütantin Manon Emmenegger keine Chance gelassen (15:8). (sda)

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