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Australian Open

Mischa Zverev mit hoher Busse belegt

Der Deutsche Mischa Zverev wird wegen seiner Aufgabe in der 1. Runde des Australian Open zu einer heftigen Busse verurteilt.
Mischa Zverev wurde für seinen unzureichenden Erstrunden-Auftritt am Australian Open gebüsst
Bild: KEYSTONE/AP/DITA ALANGKARA

Der 30-Jährige muss 45'000 Dollar (43'200 Franken) bezahlen, weil ihm fehlender Kampfgeist vorgeworfen wird. Sein Preisgeld betrug 47'000 Dollar.

Als Erster wurde Mischa Zverev eine Regeländerung der vier Grand-Slam-Turniere zum Verhängnis, wonach Spieler, die in der 1. Runde aufgeben oder unter dem "professionellen Standard" spielen mit einer Busse belegt werden können, die der Höhe der Erstrunden-Prämie entsprechen kann. Im Gegenzug erhalten Spieler, die innerhalb von vier Tagen vor Turnierbeginn verletzungsbedingt zurückziehen, die Hälfte des Preisgeldes für ein Erstrunden-Out. Die andere Hälfte geht an die "Lucky Loser" aus der Qualifikation.

Zverev hatte Anfang letzter Woche gegen den mittlerweile in den Viertelfinal vorgestossene Südkoreaner Chung Hyeon beim Stand von 2:6, 1:4 aufgegeben. Der ältere der beiden Zverev-Brüder klagte später über eine Knochenhautentzündung in der Schulter seines linken Schlagarmes sowie einer Grippe mit Fieber. Gegen die Busse wird er Rekurs erheben.

Im Vorjahr unterlag Mischa Zverev am Australian Open in den Viertelfinals dem nachmaligen Gewinner Roger Federer. (sda/dpa)

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