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Ski alpin

Überlegener Sieg für Petra Vlhova

Petra Vlhova gewinnt den Weltcup-Riesenslalom in Are in Schweden überlegen. Die Slowakin siegt zum ersten Mal seit einem Jahr in dieser Disziplin.
Petra Vlhova war eine Klasse für sich
Bild: KEYSTONE/AP/Marco Trovati

Die schon nach dem ersten Lauf vorne liegende Slalom-Olympiasiegerin dominierte ein Rennen, das vorab im zweiten Durchgang bei schwierigsten Pistenverhältnissen ausgetragen wurde, mit 1,24 Sekunden Vorsprung vor der Italienerin Marta Bassino. Dritte wurde die Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die als Führende in der Gesamtwertung noch 77 Punkte vor Vlhova liegt.

Beste Schweizerin war Michelle Gisin. Die Obwaldnerin, nach dem ersten Lauf Vierte, fiel nach einem zeitraubenden Fehler im zweiten Durchgang auf den 9. Platz zurück. Die im Europacup in der Riesenslalom-Wertung führende Simone Wild wurde Zwölfte und war so gut klassiert wie seit vier Jahren nicht mehr in einem Weltcup-Riesenslalom.

Die mit der Nummer 45 gestartete Viviane Härri schaffte mit Rang 14 sogar ihr mit Abstand bestes Ergebnis auf dieser Stufe. Andrea Ellenberger wurde 19. und verpasste damit wie Wild knapp die Qualifikation für das Finale von nächster Woche in Méribel in Frankreich.

Wendy Holdener schied im zweiten Lauf aus. Die Schwyzerin zog sich bei ihrem Sturz eine Schnittwunde am einen Unterschenkel zu, die genäht werden musste. Ob sie am Samstag den Slalom bestreiten kann, steht noch nicht fest.

Mélanie Meillard in ihrem ersten Weltcup-Riesenslalom seit einem Jahr und Elena Stoffel, erstmals in dieser Disziplin seit dreieinhalb Jahren am Start, verpassten die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Camille Rast und Vanessa Kasper schieden im ersten Lauf aus. Lara Gut-Behrami verzichtete wegen Müdigkeit und körperlichen Problemen auf die Reise nach Schweden.

Die Entscheidung um den Sieg im Riesenslalom-Weltcup fällt beim Finale. Olympiasiegerin Sara Hector schied in ihrem Heimrennen als Dritte des ersten Laufs aus und führt das Zwischenklassement mit noch fünf Punkten Vorsprung vor der Französin Tessa Worley an. In den Kampf um die kleine Kristallkugel sind auch noch Shiffrin mit 51 Punkten Rückstand und Vlhova involviert. Deren Chancen sind mit 91 Punkten Abstand allerdings nur noch theoretischer Natur. (sda)

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