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Vuelta

Mäder in der Offensive, Uran siegt

In der 17. Vuelta-Etappe wagt sich der Berner Gino Mäder in die Offensive, den Tagessieg holt mit Rigoberto Uran aber ein anderer Ausreisser. Derweil verteidigt Remco Evenepoel seine Leaderposition.
Bild: Keystone/EPA EFE/JAVIER LIZON

Remco Evenepoel ist weiter drauf und dran, als erster Belgier seit 45 Jahren die Vuelta zu gewinnen. Während sein erster Verfolger und dreifacher Titelverteidiger Primoz Roglic wegen Sturzfolgen verletzungsbedingt aussteigen musste, gelang es Evenepoel in der 17. Etappe, seine Führung in der Gesamtwertung zu konsolidieren.

Der 22-Jährige vom Team QuickStep erreichte das Ziel bei der Bergankunft am Kloster von Tentudia als 14. vor seinen ärgsten Rivalen. Sein Vorsprung bei noch ausstehenden drei Bergetappen und der flachen Schlussetappe auf den nunmehr zweitplatzierten Spanier Enric Mas beträgt 2:01 Minuten. Dessen Landsmann Juan Ayuso liegt als Gesamtdritter bereits fast fünf Minuten zurück.

Als Tagessieger liess sich am Mittwoch Rigoberto Uran feiern, der nunmehr in allen drei Grand Tours einen Etappenerfolg vorweisen kann. Der 35-jährige Kolumbianer reüssierte aus einer ursprünglich 13 Fahrer grossen Ausreissergruppe heraus, der mit Gino Mäder auch ein Schweizer angehörte. Im gut 10 km langen Schlussanstieg konnte der Berner jedoch nicht mehr mit den Besten mithalten, er belegte mit rund zwei Minuten Rückstand den 11. Rang. In der Gesamtwertung liegt Mäder als 24. über 46 Minuten zurück.

In der 18. Etappe vom Donnerstag steht die sechste und letzte Bergankunft dieser 77. Spanien-Rundfahrt im Programm. Im 192 km langen Teilstück wird der Alto del Piornal gleich doppelt und von zwei verschiedenen Seiten befahren - beim letzten Mal ist oben auch Schluss. (sda)

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