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Super League

Lauter Traditionsklubs in der Super League

Ab dieser Saison umfasst die Super League wieder lauter Klubs, die mit ihrer Geschichte und ihrem Potenzial den Schweizer Fussball würdig vertreten.
Bis zur Vergabe Mitte Mai 2018 wieder im Fokus: der Pokal der Super League
Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Der FC Zürich, einer von nur zwei Meisterklubs in der auf die Saison 2003/04 eingeführten Super League, ist nach einem Jahr aus der Challenge League zurückgekehrt. Vaduz, der Dorfklub ohne nennenswerte Tradition, ohne relevante sportliche Zukunft und mit geringem Zuschauerpotenzial, ist wieder im Unterhaus angelangt.

Da die oberste Liga zehn Mannschaften umfasst und nicht - wie in anderen Spielsystemen der letzten 50 Jahre - 12, 14 oder gar 16 Mannschaften, haben nicht alle Klubs Platz, die den Schweizer Fussball in gewissen Epochen geprägt haben. Vermisst werden beispielsweise nach wie vor Servette, Neuchâtel Xamax, Winterthur und Aarau.

79 Tore exportiert

Der offensichtliche Gewinn durch den Abtausch von Zürich und Vaduz müsste der Liga, deren Zuschauerzuspruch zuletzt von Saison zu Saison abgenommen hat, guttun. Ob der fussballerische Gehalt zumindest gehalten werden kann, wird sich ebenfalls zeigen.

Die Abgänge von drei äusserst effizienten Sturmduos bedeuten zunächst einen herben Verlust. Ezgjan Alioski und Armando Sadiku für Lugano, Munas Dabbur und Caio für die Grasshoppers sowie Marc Janko und Torschützenkönig Seydou Doumbia für den FC Basel brachten es zusammen auf 79 Tore. Jedes siebte Tor wurde von einem dieser sechs erzielt. Sie alle setzen die Karrieren im Ausland fort. Die sechs Stürmer werden Lücken hinterlassen. (sda)

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