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Ski alpin

Keine Weltcup-Premiere am Matterhorn

Die Premiere von grenzüberschreitenden Weltcup-Rennen am Matterhorn muss warten. Auch die zwei Abfahrten der Frauen in Zermatt/Cervinia finden nicht statt.
Bild: KEYSTONE/MAXIME SCHMID

Am Samstag hatten die Organisatoren die Absage für die am Samstag und Sonntag geplanten zwei Abfahrten der Männer verkündet, nun mussten sie mit Blick aufs übernächste Wochenende erneut kapitulieren. Die Piste konnte auch für die Rennen der Frauen nicht hergerichtet werden können.

Die Hoffnung auf einen Wetterumschwung mit tieferen Temperaturen erfüllte sich nicht. Statt Schnee gabs bis auf über 3000 Metern über Meer Regen. Die Strecke befindet sich im Gebiet des Gletschers in perfektem Zustand, im unteren Bereich ist der Untergrund aber zu weich, womit die Sicherheit der Fahrerinnen nicht gewährleistet wäre. Den Zuständigen des Internationalen Skiverbandes FIS blieb nach ihrem Kontrollgang am Dienstag nur die Absage.

"Bei zwei bis drei Grad tieferen Temperaturen in den letzten sieben Tagen hätten wir sowohl ergiebige Schneefälle bis ins Ziel gehabt und zudem technischen Schnee produzieren können. Die Natur hat das Veto eingelegt. Das gilt es zu respektieren und akzeptieren", sagte OK-Präsident Franz Julen.

Wie die Abfahrten der Männer werden auch die zwei Wettbewerbe der Frauen nicht nachgeholt. Im Kalender verbleiben damit neun Abfahrten. Der Saisonauftakt im Speed-Bereich erfolgt wie fast immer in den vergangenen Jahren Anfang Dezember in Lake Louise. Zwei Wochen später stehen in St. Moritz wie in der kanadischen Station zwei Abfahrten und ein Super-G im Programm. (sda)

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