Der Baselbieter schoss stehend zweimal daneben. Noch wesentlich schlechter erging es Jeremy Finello (75./3 Schiessfehler), Benjamin Weger (76./4) und Joscha Burkhalter (85./3), der erstmals im Weltcup im Einzel zum Einsatz kam.
Die Verhältnisse waren mit einer Temperatur von minus 6 Grad und beherrschbarem Wind nicht speziell schwierig. Allerdings ist der Anstieg gleich vor dem Schiessstand in Kontiolahti immer eine besondere Herausforderung.
Bei Olympia in Pyeongchang war Anton Schipulin der grosse Abwesende. Wegen des Skandals um staatlich organisiertes Doping hatte der Staffel-Olympiasieger von 2014 und Weltcupdritte keine Einladung erhalten. Mit der Wut im Bauch holte der Russe im Sprint im finnischen Kontiolahti nach einer perfekten Schiessleistung seinen elften Sieg im Weltcup.
Schipulin distanzierte den Letten Andrejs Rastorgujevs und den Franzosen Quentin Fillon Maillet, die ebenfalls fehlerlos blieben, um 5,8 respektive 17,3 Sekunden. Vierter wurde trotz zwei Strafrunden Johannes Thingnes Bö. Der Norweger verpasste es damit, die Spitze im Weltcup zu übernehmen, nachdem Leader Martin Fourcade wegen einer Magenverstimmung passen musste. (sda)