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Davis Cup

Kanada gewinnt erstmals den Davis Cup

Kanada gewinnt zum ersten Mal den Davis Cup. Die Nordamerikaner bezwingen im Final Australien 2:0.
Bild: KEYSTONE/EPA/JULIO MUNOZ

Félix Auger-Aliassime war als Nummer 6 der Welt der bestklassierte Spieler am Finalturnier in der südspanischen Hafenstadt Malaga und der 22-jährige Kanadier wurde diesem Status vollauf gerecht. Nachdem er schon im Viertel- und Halbfinal keinen Satz abgegeben hatte, liess er im Final auch Alex De Minaur (ATP 24), der die ersten beiden Spiele ebenfalls gewonnen hatte, keine Chance.

Auger-Aliassime wehrte beim 6:3, 6:4-Sieg sämtliche acht Breakbälle von De Minaur ab und verwertete nach 1:42 Stunden den ersten Matchball. Es ist für ihn die Krönung eines tollen Jahres mit den ersten vier Turniersiegen auf der ATP-Tour - unter anderem triumphierte er an den Swiss Indoors in Basel.

Im ersten Einzel war auch Denis Shapovalov (ATP 18) seiner Favoritenrolle gegen Thanasi Kokkinakis (ATP 95) souverän gerecht geworden - er siegte 6:2, 6:4. Die ersten beiden Einzel in Malaga hatte Shapovalov verloren. Dadurch wurde das Doppel hinfällig.

Kanada ist die 16. Nation, welche die "hässlichste Salatschüssel der Welt" gewonnen hat. Den ersten Final 2019 gegen Spanien hatten die Nordamerikaner noch 0:2 verloren. Derweil kassierten die Australier in ihrem 48. Final im Davis Cup die 20. Niederlage. Letztmals hatten sie 2003 triumphiert, als sie das zuvor letzte Mal im Endspiel gestanden hatten. (sda)

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