Beide Gold-Kandidaten gehören nicht zur Liste der vom Internationalen Olympischen Komitee für die Spiele eingeladenen russischen Sportler, wie der Vorsitzende des russischen Eisschnelllauf-Verbandes Andrej Krawzow bestätigte.
"Ich bin sauber. Ich war immer ehrlich", sagte Juskow gegenüber dem niederländischen TV-Sender NOS. "Ich wurde hunderte Male getestet. Ich bin sehr enttäuscht über diese Entscheid." Der Weltrekordler über 1500 m und dreifache Weltmeister war 2008 wegen Marihuana-Konsums vom russischen Verband für vier Jahre gesperrt worden.
Kulischnikow, Weltrekordhalter über 500 m, fehlte 2014 in Sotschi wegen einer zweijährigen Doping-Sperre. Nach deren Ende gewann er 2015 und 2016 den WM-Titel über 500 m. 2016 holte er auch über 1000 m und im Sprint-Vierkampf die WM-Goldmedaille. Im März 2016 wurde ihm die Einnahme von Meldonium nachgewiesen.
Das IOC hatte tags zuvor mitgeteilt, keine Begründungen in Einzelfällen für die Nicht-Einladung russischer Sportler zu geben. (sda/dpa)