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Ski alpin

Rentier für Shiffrin in Levi – durchwachsener Start für die Schweizerinnen

Zum Saisonauftakt starten die Frauen in die alpine Skisaison mit dem Slalom in Levi. Mikaela Shiffrin erringt dabei ihren ersten Sieg in Lappland seit 2019 – die Schweizerinnen fahren nebens Podest.

Mikaela Shiffrin fuhr am Samstag in Levi zum Sieg. 
Bild: Alessandro Trovati / AP

Mikaela Shiffrin realisierte am Samstagnachmittag ihren ersten Sieg in Lappland seit 2019 und damit ihren 75. Sieg im Weltcup. Petra Vlhova, die Gewinnerin der letzten beiden Jahre, landete mit 0,2 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz. Dazwischen platzierte sich die Schwedin Anna Swenn-Larsson, die 0,16 Sekunden auf die Siegerin verlor. Für das Rentier, das die Siegerin von Lappland traditionell erhält, hat sie bereits einen Namen gefunden. Teamkollegin Ava Sunshine (21.) scherzte nach dem Rennen: «Du solltest es Angelina Jolie nennen», was Shiffrin mit einem Schmunzeln bejahte.

Als beste Schweizerin fuhr Wendy Holdener auf den fünften Schlussrang. Bereits nach dem ersten Lauf stand Holdener auf Rang fünf, schien sich im zweiten Durchgang aber etwas verbessert zu haben. Dass es nicht für eine bessere Platzierung gereicht hat, bedauerte die 29-Jährige: «Ich habe mir ein wenig mehr erhofft. Es war nicht ganz mein Lauf, vor allem im flachen Teil», erklärt sie im SRF-Interview. Zweitbeste Schweizerin wurde Aline Danioth, die sich nach dem ersten Lauf um sechs Plätze verbesserte und auf Rang 18 fuhr. Camille Rast beendete das Rennen auf dem 22. Platz.

Für Teamkollegin Michelle Gisin war das erste Weltcuprennen der Saison nach weniger als einer Minute beendet. Die 28-Jährige startete als dritte Athletin in den ersten Lauf vom Slalom in Levi. Gisin ging zu direkt in den Steilhang, kam aus dem Gleichgewicht und stürzte leicht. «Es wurmt mich extrem, wieder einen Nuller im Slalom einzufahren», sagte sie daraufhin. «Davon hatte ich letzte Saison schon genug». Am Sonntag bietet sich für Holdener, Gisin, Danioth und Co. die nächste Chance, ihr Können im Slalom zu beweisen, wenn das zweite Rennen von Lappland ansteht.

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