Auf gleich neun Spieler muss FCL-Coach Mario Frick aktuell im Training verzichten. Sie alle haben sich ein Nati-Aufgebot ergattert. Die vielen Aufgebote für die U-Nationalmannschaften sprechen zudem für die exzellente Nachwuchsarbeit beim FC Luzern.
Aufgebote für Afrika-Cup-Qualifikation
WM-Fahrer Mohamed Dräger wird von Tunesien-Headcoach Jalel Kadri für die Afrika-Cup-Qualifikation aufgeboten. Am Freitag trifft Tunesien im Nordafrika-Derby daheim auf Libyen. Am Dienstag folgt das Rückspiel in Libyen. Für Tunesien hat der Deutsch-Tunesier bisher 36 Partien absolviert.
Zu einem Aufgebot für die A-Nationalmannschaft reicht es auch bei Thibault Klidje . Der schnelle und wendige Togolese wartet beim FCL weiterhin auf seinen ersten Torerfolg, trotzdem erhält der Stürmer von Togo-Trainer Paulo Duarte das Vertrauen und wird für die Afrika-Cup-Quali aufgeboten. Am Freitag treten die Togolesen in Burkina Faso an. Nächsten Dienstag kommt es in Togo zum Rückspiel gegen Burkina Faso.
FCL-Leihspieler Mamady Diambou wird in der Nati-Pause für den Senegal auflaufen. Bei ihm reicht es aber nicht für ein A-Nati-Aufgebot. Die Salzburg-Leihgabe wird für Senegals U23-Nationalteam auflaufen. Dort treffen die Senegalesen auf die U23-Auswahl von Mali.
U21-Europameisterschaft als Ziel
Bei der Schweizer U21-Nati kommen gleich drei FCL-Spieler zum Handkuss: Ardon Jashari, Nicky Beloko und Pascal Loretz werden von Patrick Rahmen für die Freundschaftsspiele gegen Spanien und Israel aufgeboten. Am Freitag tritt die U21-Nati auswärts in Almeire an, am kommenden Dienstag empfängt man die Israelis in Basel. Für Loretz und Beloko sind es die ersten Aufgebote für die U21-Nati.
Bei Ardon Jashari, der auch bereits für die A-Nati an der WM in Katar im Einsatz war, mag erstaunen, dass er von Murat Yakin nicht berücksichtigt wurde und nun wieder bei den Junioren ran muss. Dies dürfte aber taktisch im Ausblick auf die U21-Europameisterschaft diesen Sommer geschehen sein. In Rumänien und Georgien soll die Nachwuchsnati schliesslich grosses erreichen.
Nachwuchsarbeit zahlt sich aus
Drei weitere FCL-Spieler dürfen auch in der Schweizer U20-Nati ran. Luca Jaquez, Severin Ottiger und Noah Rupp wurden für die Spiele gegen Australien und Dänemark aufgeboten. Am Freitag treffen die Schweizer in Bellinzona auf die Australier, bevor die Eidgenossen am Freitag dann in Odense auf die Skandinavier treffen.
Mit Jashari, Loretz, Jaquez, Ottiger und Rupp sind somit gleich fünf Luzerner Eigengewächse für die U-Nationalmannschaften aufgeboten. Ein Zeichen, dass die Nachwuchsarbeit beim FCL funktioniert und qualitativ hochwertige Spieler hervorbringt. Dies wird auch bei einem Blick auf die Promotion League bestätigt. In der dritthöchsten Schweizer Spielklasse belegt die U21-Mannschaft von Luzern aktuell - mit elf Punkten Vorsprung - den ersten Platz.
In der Meisterschaft geht es beim FC Luzern am Sonntag, 2. April, weiter. Die Blau-Weissen werden auf der heimischen Allmend den FC Sion empfangen.
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