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Basketball

Inhaftierte Griner hofft auf Hilfe von Biden

Die seit Februar wegen des Vorwurfs des Drogenschmuggels in Russland inhaftierte amerikanische Basketballerin Brittney Griner bittet US-Präsident Joe Biden, sich für ihre Freilassung einzusetzen.
Bild: KEYSTONE/FR157181 AP/RICK SCUTERI

Sie sitze alleine in einem russischen Gefängnis und habe "grosse Angst, dass ich für immer hier sein könnte", steht in dem handgeschriebenen Brief an Biden, der dem Weissen Haus zum US-Nationalfeiertag am Montag übergeben wurde.

"Mir ist bewusst, dass Sie so viel zu tun haben, aber bitte vergessen Sie nicht mich und die anderen amerikanischen Häftlinge", schreibt die zweifache Olympiasiegerin. "Bitte unternehmen Sie alles, was Sie können, um uns nach Hause zurückzuholen. Ich vermisse meine Frau! Ich vermisse meine Familie! Ich vermisse meine Mitspielerinnen!"

Der Prozess gegen Griner begann am vergangenen Freitag. Die Starspielerin der WNBA, die auch in Russland spielte, war Mitte Februar am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden. Nach Behördenangaben fanden Beamte in Griners Gepäck Kartuschen für E-Zigaretten mit Cannabisöl. Die Menge entsprach weniger als einem Gramm Cannabis in fester Form, wie die Staatsanwaltschaft erklärte. Auf Drogenschmuggel stehen in Russland bis zu zehn Jahre Gefängnis. Die nächste Anhörung in dem Prozess ist auf Donnerstag angesetzt. (sda/afp)

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