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«Ich bin sauer» : Xavi brodelt nach Niederlage gegen die Bayern

Dass der FC Barcelona weiter auf seinen ersten Sieg in München warten muss, versetzt seinen Trainer Xavi in Rage. Der 42-Jährige hadert auch mit dem Schiedsrichter.

Xavi war nach der Niederlage in München wütend.
Bild: Ronald Wittek / EPA

Der FC Barcelona wartet weiterhin auf seinen ersten Sieg gegen die Bayern seit 2015, als man im Camp-Nou 3:0 gewann. Auswärts in München hingegen gelang es den Katalanen in ihrer Vereinsgeschichte noch nie, einen Sieg einzufahren. Dabei wäre die Affiche am Dienstagabend die perfekte Gelegenheit gewesen, um diesen Fluch zu brechen. Lange Zeit hatte man den Eindruck, das deutsche Star-Ensemble unter der Führung von Julian Nagelsmann könnte gegen Barcelona den Kürzeren ziehen.

Dementsprechend verärgert war auch Barcelona-Trainer Xavi nach dem 0:2-Schlussresultat: «Ich bin sauer, heute war ein Tag, um gegen Bayern zu gewinnen», sagte er. Der Meinung des 42-Jährigen nach waren seine Akteure die besseren Spieler auf dem Platz: «Wir waren besser als die Bayern. Wir haben viele Chancen herausgespielt», meinte er an der Pressekonferenz nach dem Spiel. Zu schwach aber war die Chancenverwertung in der Offensive um Robert Lewandowski, zusätzlich schlichen sich in der Abwehr kleine Fehler ein, die letztendlich den Unterschied machten. «Für solche Fehler musst du auf dem Niveau bezahlen, das ist eine harte Schule», resümierte Xavi.

Eine Szene, für die seine Spieler jedoch nichts konnten, liess die Emotionen des jungen Trainers besonders hochkochen. Als Alphonso Davies in der 43. Spielminute den Barcelona-Angreifer Ousmane Dembélé im Strafraum zu Fall brachte, verzichtete der niederländische Schiri Danny Makkelie auf einen Elfmeterpfiff. Auch ein nachträglicher Eingriff des VAR blieb aus. Aus der Sicht Xavis war es ein klares Foul: «Wir haben es alle gesehen», fauchte er.

Lewandowski lässt ungewohnt viele Chancen liegen

Das Spiel von Anfang an in eine andere Richtung lenken – dafür hätte Robert Lewandowski mehrfach sorgen können. Bei seiner Rückkehr in die Allianz-Arena, in der vor dem Anpfiff unter Beifall empfangen worden war, liess der Pole zu viele Chancen liegen um seine Mannschaft in Führung zu bringen. Trost für seine Leistung bekam er nach dem Spiel von seinem Ex-Trainer Nagelsmann. «Ich habe ihn kurz in den Arm genommen», sagte der Deutsche leicht genervt über «die gefühlt 65. Frage» zu Lewandowski.

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