notifications
ATP Paris Bercy

Holger Rune gewinnt Final-Revanche von Basel

Sechs Tage nach dem verlorenen Swiss-Indoors-Final revanchiert sich der Däne Holger Rune mit einem 6:4, 6:2-Erfolg über Felix Auger-Aliassime. Die Siegesserie des Kanadiers endet nach 16 Siegen.
Bild: KEYSTONE/EPA/YOAN VALAT

Der 19-jährige Däne, der in der Startrunde gegen Stan Wawrinka drei Matchbälle abwehren musste (4:6, 7:5, 7:6) und danach keinen Satz mehr abgab, steht erstmals an einem Masters-1000-Turnier im Final. Nachdem er in Basel gegen Auger-Aliassime chancenlos geblieben war, kontrollierte Holger Rune in Paris den Halbfinal gegen den Kanadier permanent. Im ersten Satz gelang Rune zum 2:1 das erste Break; im zweiten Durchgang zog er sogleich auf 4:0 davon.

Wie Felix Auger-Aliassime legte auch Holger Rune in den letzten Wochen eine beeindruckende Serie hin. Derweil der Kanadier in Florenz, Antwerpen und Basel drei Turniere hintereinander gewann, erreichte Rune den Final in Sofia (Niederlage gegen Marc-Andrea Hüsler), gewann das Turnier von Stockholm, stand in Basel nochmals im Final und bestreitet am Sonntag das vierte Endspiel hintereinander.

Leicht wurde Henrik Rune der Durchmarsch nicht gemacht: Nach dem Startspiel gegen Wawrinka besiegte er mit Hubert Hurkacz, Andrej Rublew, Carlos Alcaraz und Auger-Aliassime vier Top-10-Spieler hintereinander. Im Final folgt indessen der ultimative Test: Rune trifft er auf Novak Djokovic.

"Monsieur Bercy" Djokovic

Djokovic hat seit Roland-Garros kein Turnierspiel mehr verloren. Er gewann Wimbledon und zuletzt "indoors" in Tel Aviv und Astana. Einzig am Laver Cup verlor er noch ein Einzel (gegen Felix Auger-Aliassime). Ausserdem ist Novak Djokovic so etwas wie "Monsieur Bercy". Den Grossanlass in der französischen Metropole gewann er schon sechs Mal; seit drei Jahren ist er in Bercy ungeschlagen.

Im Halbfinal gegen Stefanos Tsitsipas geriet diese Siegesserie in Gefahr. Tsitsipas schaffte es bis ins Tiebreak des dritten Satzes, in dem er mit einem Mini-Break auch noch 4:3 führte. Die letzten vier Ballwechsel entschied indessen Djokovic für sich. (sda)

Kommentare (0)