Im Gegensatz zum ersten Training am Donnerstag, das auf der neuen Strecke mehrheitlich zu einer besseren Besichtigungsfahrt verkommen war, gingen die Athleten die Aufgabe wie erwartet forscher an. Am Samstag besteht eine letzte Gelegenheit zur Rennvorbereitung - vorausgesetzt, die äusseren Verhältnisse lassen das zu.
Der Wind, der am Freitag die Verschiebung des Trainings um eine Stunde erforderte und auch danach das Geschehen auf der Piste beeinflusste, könnte erneut zum Spielverderber werden. Die Fahrer befürchten, dass ohne Verbesserung der Wetterbedingungen das Rennen am Sonntag zu einer Lotterie verkommen könnte.
Hintermann und Feuz büssten auf die Bestzeit des Norwegers Aleksander Kilde rund eine halbe Sekunde ein. Weniger gut lief es Marco Odermatt. Der mit der Nummer 1 gestartete Nidwaldner lag 2,2 Sekunden zurück und war danach ratlos. Stefan Rogentin, der vierte Schweizer Starter, wies einen Rückstand von neun Zehnteln aus. Etwas schneller als der Bündner war Justin Murisier, der die Trainings im Hinblick auf die Kombination vom nächsten Donnerstag bestreitet.
Kilde zeitmässig am nächsten kam Max Franz. Der Österreicher kämpft in einer internen Qualifikation gegen Otmar Striedinger um den vierten und letzten Startplatz im ÖSV-Team. Striedinger war eine knappe Sekunde langsamer als sein Mannschaftskollege. (sda)