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Ski Alpin

Hintermann fährt bei erster Abfahrt in Kitzbühel als Dritter auf Podest, Feuz und Odermatt bleiben zurück

Niels Hintermann überzeugt auf der Streif und muss sich lediglich Vincent Kriechmayr und Florian Schieder geschlagen geben. Beat Feuz bleibt in seiner vorletzten Karriere-Abfahrt zurück, Marco Odermatt gibt nach einer verkorksten Fahrt Anlass zur Sorge.

Niels Hintermann feiert, nachdem er zwischenzeitlich die Bestzeit aufgestellt hatte. Am Ende wird er Dritter.
Bild: AP

Niels Hintermann fehlte wahrlich nicht viel, um sich zum Gewinner der wohl berüchtigtsten und prestigeträchtigsten aller Abfahrten zu krönen. Der Zürcher Unterländer fuhr auf der gefürchteten Streif in Kitzbühel ein formidables Rennen, übernahm als neunter Fahrer im Rennen mit 15 Hundertstelsekunden Vorsprung die Zwischenführung und stiess euphorische Jubelschreie aus.

Dass es am Ende «nur» zu Rang drei hinter Vincent Kriechmayr und dem sensationellen Zweitplatzierten Florian Schieder aus Italien reichte, tat seiner guten Laune keinen Abbruch. 31 Hundertstel fehlten ihm auf den Österreicher, der seinen dritten Abfahrtssieg der Saison feierte.

Beat Feuz blieb in seiner vorletzter Karriere-Abfahrt hinter der Spitze zurück. Der Emmentaler klassierte sich auf Rang 28 (+ 1,42). «Ich bin nicht super gefahren», zeigte sich Feuz im Interview selbstkritisch. Vor allem im oberen Drittel habe er viel Zeit verloren.

Odermatt patzt – und humpelt

Erwischte nicht seinen besten Tag: Marco Odermatt.
Bild: Keystone

Und auch Marco Odermatt hatte für einmal nichts mit den Spitzenplätzen zu tun. Bei einem groben Fehler im oberen Streckenteil hatte er einen Sturz zwar mit Müh und Not abwenden können, an eine seinen Ansprüchen genügende Zeit war aber nicht mehr zu denken (+ 3,20). Der Führende im Gesamtweltcup landete am Ende fernab der Punkteränge. Dass er sich im Anschluss an das Rennen offenbar humpelnd fortbewegte, deutete zudem auf eine mögliche Verletzung des Nidwaldners hin.

Zu überzeugen wussten nebst Hintermann auch Alexis Monney (+ 0,75) und Justin Murisier (+ 0,79), die mit hohen Startnummern sensationell auf die Ränge elf und zwölf fuhren. Josua Mettler überraschte auf dem 20. Platz (+ 1,17).

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