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Leichtathletik

Hallen-WM Belgrad, Text Siebenkampf

Einen Tag nach dem Titelgewinn von Mujinga Kambundji über 60 m sichert Simon Ehammer der Schweiz im Siebenkampf die zweite Medaille an den Hallen-Weltmeisterschaften in Belgrad.

Der 22-jährige Appenzeller war als Führender in das abschliessende Rennen über 1000 m gegangen. Dennoch lag Gold ausser Reichweite. Er hätte bloss etwa zwei Sekunden auf den deutlich besseren Läufer Damian Warner verlieren dürfen, die Differenz betrug aber beinahe 14 Sekunden. Am Ende lag Ehammer 126 Punkte hinter dem kanadischen Olympiasieger, der seiner Favoritenrolle gerecht wurde.

Beinahe wäre der Schweizer gar noch in den 3. Rang zurückgefallen, der Vorsprung auf den drittplatzieren Australier Ashley Moloney beträgt 19 Zähler. Mit 6363 Punkten steigerte Ehammer den eigenen Schweizer Rekord, den er Ende Januar im französischen Aubière erzielt hatte, um 78 Punkte.

Am zweiten Tag überzeugte er insbesondere im Stabhochsprung. In seiner vermeintlichen Zitterdisziplin - im vergangenen Winter hatte er sich zweimal mit einem Nuller alles zunichte gemacht - gelang ihm mit 5,10 m ein persönlicher Bestwert im Siebenkampf.

Andri Oberholzer verbesserte sich am Samstag um 4 Plätze in den 5. Schlussrang. Der 25-jährige Ostschweizer verzeichnete 6099 Punkte. Zuvor vor hatte seine Bestleistung 6041 betragen, aufgestellt Mitte Februar in Magglingen. (sda)

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