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Langlauf

"Habe schon gemerkt, dass die Form gut ist"

Erst der Viertelfinal-Vorstoss im Sprint, tags darauf an Silvester der Sieg über 15 km klassisch: Dario Cologna präsentiert sich in Lenzerheide in bester Tour-de-Ski-Form.
Hat nach den ersten beiden Tour-de-Ski-Etappen gut lachen: Dario Cologna
Bild: KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

"Offenbar ist meine Form nicht so schlecht", meine Cologna nach seinem 22. Weltcupsieg mit einem breiten Grinsen. Gut aufgelegt war der Münstertaler bereits am Freitag anlässlich der Medienkonferenz vor dem Start zur 12. Tour de Ski gewesen, am letzten Tag des Jahres präsentierte sich die sportliche Gefühlswelt Colognas so prächtig wie lange nicht mehr. Vor allem aber war spürbar, dass dem dreimaligen Olympiasieger mit dem Erfolg in Lenzerheide eine grosse Last von den Schultern gefallen ist. "Ich habe schon gemerkt, dass die Form gut ist. Der 9. Platz im Sprint-Prolog war ein gutes Zeichen."

Fast drei Jahre lang musste Cologna auf seinen 22. Weltcupsieg warten, allein in der Saison 2011/12 war er achtmal zuoberst auf dem Podest gestanden. In solchen Phasen wie vor fünf, sechs Jahren nehme man die Siege ein bisschen als selbstverständlicher hin, so Cologna. "Das geht aber nicht nur mir, sondern auch anderen so." Der Sieg in Lenzerheide, sein erster in der Schweiz, habe natürlich einen ganz besonderen Stellenwert.

Die Ausgangslage für den Wettkampf vom Neujahrstag, ein Verfolgungsrennen über 15 km Skating, präsentiert sich für den 31-Jährigen optimal. Sein Rückstand auf den Leader Sergej Ustjugow verringerte sich um über 50 auf 1,6 Sekunden. "Es hätte mir nichts gebracht, wenn ich 10 Sekunden Vorsprung hätte. Es ist gut, dass ich von Anfang an mit Ustjugow mitlaufen kann. Hoffentlich sind wir beide schnell unterwegs." (sda)

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