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Wimbledon

Bacsinszky souverän, Golubic ausgeschieden

Timea Bacsinszky steht in Wimbledon in der 3. Runde. Die Waadtländerin setzt sich ohne Probleme gegen die Slowakin Kristina Kucova (WTA 105) 6:1, 6:0 durch.
Deutlicher Sieg in der 2. Runde: Timea Bacsinszky
Bild: KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Bacsinszky (WTA 20) benötigte nur 48 Minuten für den Sieg. Die in der Weltrangliste 85 Plätze schlechter als Bacsinszky klassierte Kucova ging 1:0 in Führung, ehe sie von der Lausannerin richtiggehend deklassiert wurde.

In der 3. Runde wird Bacsinszky aller Voraussicht nach mehr gefordert werden. Sie trifft auf die Weltranglisten-Zehnte Agnieszka Radwanska. Die Polin stand 2012 in Wimbledon im Final (Dreisatz-Niederlage gegen Serena Williams) sowie 2013 und 2015 im Halbfinal.

Die beiden bisherigen Direktbegegnungen zwischen Bacsinszky und Agnieszka Radwanska gingen an die Schweizerin, 2015 im Fed Cup (6:1, 6:1) und 2016 in Miami (2:6, 6:4, 6:2).

Golubic ausgeschieden

Für Viktorija Golubic endete das Wimbledon-Abenteuer in der 2. Runde derweil enttäuschend. Die Zürcherin verlor nach einem hart umkämpften dritten Satz gegen die Ukrainerin Lesia Zurenko 1:6, 6:2, 3:6.

Nach zwei einseitig verlaufenen Durchgängen behielt die Ukrainerin im hart umkämpften dritten Satz das bessere Ende für sich. Nach knapp eineinhalb Stunden beendete die leicht angeschlagene Golubic bei Temperaturen von über 30 Grad die Partie mit einem Doppelfehler.

Nach einem fehlerhaften und total misslungenen ersten Satz hatte sich Golubic im zweiten Durchgang in die Partie zurückgekämpft. Und auch zu Beginn des dritten Durchgangs war die Zürcherin am Drücker. Im Gegensatz zu ihrer Widersacherin vermochte sie aber ihre Chancen als Rückschlägerin nicht zu nützen.

Zurenko (WTA 35) schaffte das Break zum 3:2 und wehrte im folgenden Game zwei Breakbälle ab, wodurch die Partie zugunsten der letztjährigen Achtelfinalistin am US Open kippte. Die 28-Jährige au Kiew stiess damit erstmals in ihrer Karriere in Wimbledon in die 3. Runde vor und trifft nun auf die Siegerin der Partie zwischen der Weltranglisten-Dritten Karolina Pliskova aus Tschechien und der Slowakin Magdalena Rybarikova (WTA 87).

"Es war eine schwierige Partie", sagte Golubic nach der Partie. Sie war körperlich nicht ganz fit, nachdem sie sich am Vortag beim Aufwärmen für das Doppel mit Kristyna Pliskova den Fuss übertreten hatte. Allzu sehr beeinträchtigte sie die Verletzung nach eigenen Aussagen allerdings nicht, der Start in Gstaad sollte nicht gefährdet sein.

In der Weltrangliste wird die Zürcherin allerdings aus den Top 100 rutschen, da ihr nach Wimbledon die Punkte des Turniersiegs im Berner Oberland im letzten Jahr aus der Wertung fallen. (sda)

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