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Deutschland

Für Urs Fischer ist die Kabine tabu

Für die Union Berlin ist die Selbstregulierung innerhalb der Mannschaft eines der Erfolgsgeheimnisse. Dies sagte Trainer Urs Fischer in einem Beitrag des deutschen Fussballmagazins "11 Freunde".
Bild: KEYSTONE/EPA/STEPHANIE LECOCQ

Es gehe um Verantwortung und Freiräume", sagte der 56-jährige Zürcher. "Ich mische mich nicht in die Kabine ein, die ist für mich tabu. Die Mannschaft bekommt die Freiheit, ihre Probleme unter sich zu regeln, ohne dass ich mich einmische."

Die Spieler seien alle alt genug, ausserdem gebe es einen Captain und einen Mannschaftsrat. "Was braucht es mich?" Er müsse nur ab und zu einmal einschreiten, doch das Allermeiste regle die Mannschaft selbst. "So habe ich es als Trainer immer gehalten."

Auf dem Platz agiert Fischer dagegen mit klaren Befehlen und Vorstellungen. "Ich verlange schon einiges von meinen Spielern, und dabei geht es nicht nur um das Laufen", sagte er. Jeder Spieler müsse Bereitschaft mitbringen und das kollektive Denken haben, sich in eine Mannschaft einzuordnen. (sda/dpa)

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