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Rudern

Fünf Schweizer Boote rudern in Tschechien um die WM-Medaillen

An der Ruder-WM im tschechischen Racice qualifizieren sich am Donnerstag fünf Schweizer Boote für den A-Final. Der Zuger Andri Struzina hinterlässt weiterhin einen blendenden Eindruck.

Der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Raphael Ahumada und Jan Schäuble (zweite Boot von vorne).
Bild: Bild: Detlev Seyb

Das Schweizer Ruderkader ist gut unterwegs an der WM in Racice. Am Donnerstag schafften fünf Boote den Sprung in den A-Final, wo letztlich um die Medaillen gerudert wird. Am Freitag könnte die Bilanz noch besser werden. Dann bestreiten Jeannine Gmelin im Einer sowie Fabienne Schweizer und Nina Wettstein im Doppelzweier ihre Halbfinals.

Auf Erfolgskurs liegt nach wie vor Andri Struzina im Leichtgewichtseiner. Ein Selbstläufer war der Halbfinal allerdings nicht. Der Zuger belegte zwischenzeitlich Position 4, schob sich jedoch im Endspurt an seinen Konkurrenten vorbei und gewann das Rennen vor den Booten aus Uruguay und Slowenien. Struzina wird bereits am Freitagnachmittag um die WM-Medaillen fahren (Startzeit 15.02 Uhr).

Mit einem knappen Vorsprung auf die Italienerinnen ruderten Frédérique Rol und Patricia Merz im leichten Doppelzweier auf den dritten Platz. Der Sieg ging an die USA vor Frankreich. Im Leichtgewichtsdoppelzweier der Männer gab es ebenfalls eine Erfolgsmeldung. Auch dort sass mit Raphael Ahumada und Jan Schäuble eine Waadtländer/Zentralschweizer-Kombination im Boot. Sie belegten den zweiten Rang hinter Irland. Beide Medaillenentscheidungen stehen ebenfalls am Samstag auf dem Programm.

Doppelvierer der Männer muss in den B-Final

Der Doppelvierer der Frauen mit Délia Dupré, Pascale Walker, Lisa Lötscher und Salome Ulrich lag im Halbfinal zwischenzeitlich an der Spitze. Die Chinesinnen und Ukrainerinnen steigerten sich aber und verwiesen das Schweizer Quartett auf Rang 3 - was aber immer noch für den A-Final reicht, der am Samstag ansteht.

Ebenfalls auf Rang 3 landete der Riemenvierer der Männer mit Roman Röösli, Joel Schürch, Andrin Gulich und Tim Roth. Der Sieg ging an die Niederlande, Zweiter wurde Rumänien. Die Medaillenentscheidung fällt auch in dieser Bootsklasse am Samstag.

Mit dem B-Final muss sich hingegen der Doppelvierer mit Patrick Brunner, Kai Schätzle, Nils Schneider und Dominic Condrau begnügen. Trotz eines schnellen Starts landeten die Schweizer auf dem 6. Platz und wird am Samstag um die Schlussränge 6 - 12 rudern.

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