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Tennis

French Open, Fakten

Swiatek mit dem 33. Sieg in Folge Iga Swiatek wird ihrer Favoritenrolle beim French Open weiterhin ziemlich souverän gerecht. Am Tag nach ihrem 21.

Swiatek mit dem 33. Sieg in Folge

Iga Swiatek wird ihrer Favoritenrolle beim French Open weiterhin ziemlich souverän gerecht. Am Tag nach ihrem 21. Geburtstag zog die Weltranglistenerste aus Polen mit einem 6:3, 6:2-Sieg gegen die als Nummer 11 gesetzte Amerikanerin Jessica Pegula in die Halbfinals ein. Swiatek musste für ihren 33. Sieg in Folge nie an ihre Grenze gehen. Die Milliardärstochter Pegula (ihren Eltern gehören die Buffalo Sabres in der NHL und die Buffalo Bills in der Football-Liga NFL) hatte nicht die spielerischen Mittel, sie in Bedrängnis zu bringen und agierte viel zu fehlerhaft. Swiatek ist schon seit mehreren Runden die letzte im Tableau verbliebene Top-Ten-Spielerin.

Kassatkinas Halbfinal-Premiere

Im Duell zweier Russinnen erreichte die als Nummer 20 gesetzte Daria Kassatkina erstmals in ihrer Karriere einen Grand-Slam-Halbfinal. Die 25-Jährige aus Togliatti setzte sich in zwei hart umkämpften Sätzen 6:4, 7:6 (7:5) gegen ihre gleichaltrige, als Nummer 29 gesetzte Landsfrau Veronika Kudermetowa durch. Am Ende zitterten ihre Nerven, im Tiebreak verspielte sie fast eine 6:1-Führung und brauchte fünf Matchbälle. Ihre ersten beiden Viertelfinals auf Majors-Niveau - 2018 am French Open und in Wimbledon - hatte Kassatkina verloren, erreichte dennoch die Top Ten, fiel dann aber in ein tiefes Loch. In diesem Frühling kam sie wieder in Form und gewann nun 11 ihrer letzten 13 Matches. Im Halbfinal erwartet sie nun mit Iga Swiatek aber eine wesentlich grössere Herausforderung.

Halbfinal für Cilic, Fairplay-Preis für Rublew

Marin Cilic steht erstmals seit seiner Finalniederlage am Australian Open 2018 gegen Roger Federer wieder im Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers. Nach Daniil Medwedew warf der als Nummer 20 gesetzte Kroate mit der Weltnummer 7 Andrej Rublew den zweiten hochgehandelten Russen in Folge aus dem Rennen. Nach einem Auf und Ab spielte der 33-jährige bei 6:6 im fünften Satz ein fast perfektes Match-Tiebreak, das er nach gut vier Stunden gleich mit 10:2 für sich entschied. So musste sich Rublew mit einem imaginären Fairplay-Preis begnügen. Bei 1:1 im fünften Satz gestand der Russe seinem Gegner eine Wiederholung des Punktes zu, obwohl die Schiedsrichterin Cilics Stoppball, wohl haarscharf zurecht, out gegeben hatte.

In seinem ersten French-Open-Halbfinal wird Cilic am Freitag gegen Casper Ruud oder Holger Rune nicht chancenlos sein. Die beiden Skandinavier waren am Mittwoch wieder bis spät abends am Werk. (sda)

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