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WM-Gruppe D

Frankreich favorisiert, aber angeschlagen

Der Weltmeister Frankreich startet mit einigen Fragezeichen am Dienstag ins Turnier gegen Australien. Dänemark blickt hingen zuversichtlich auf den Match gegen Tunesien.
Bild: KEYSTONE/AP/Christophe Ena

Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps musste in den letzten Wochen einige Male seine Pläne umgestalten. Ngolo Kanté, Paul Pogba, Presnel Kimpembe und zuletzt Karim Benzema erklärten für das gesamte Turnier Forfait. Alle vier waren in Katar als Stammspieler vorgesehen. Dazu kommen noch weitere Absenzen, etwa jene des formstarken Leipzigers Christopher Nkunku.

Deschamps' Glück ist, dass er über eine riesiges Reservoir an Spielern verfügt. Am schwierigsten ist es für den 54-Jährigen das Mittelfeld neu aufzustellen. Da dürften mit Aurélien Tchouaméni und Adrien Rabiot zwei Spieler den Takt vorgeben, die über relativ wenig Erfahrung im Nationalteam verfügen und vor vier Jahren beim WM-Titelgewinn nicht dabei waren. Ganz vorne heisst der Hoffnungsträger nach dem Ausfall von Benzema mehr denn je Kylian Mbappé.

Im zweiten Spiel der Gruppe D ist Dänemark gegen das in der Qualifikation vor allem in der Defensive überzeugende Tunesien genauso deutlich favorisiert wie Frankreich im anderen Match. Die Skandinavier mit Spielmacher Christian Eriksen haben zuletzt bei der EM als Halbfinalist überzeugt und die WM-Qualifikation im Schnelldurchgang geschafft.

Die möglichen Aufstellungen:

Dänemark - Tunesien

Dienstag, 14.00 Uhr. - Education City Stadium, Al-Rayyan. - SR Palazuelos (MEX).

Dänemark: 1 Schmeichel; 13 Kristensen, 4 Kjaer, 6 Christensen, 5 Maehle; 8 Delaney, 23 Höjbjerg; 14 Damsgaard, 10 Eriksen, 25 Lindström; 12 Dolberg.

Tunesien: 16 Dahmen; 6 Bronn, 3 Talbi, 2 Ifa; 20 Dräger, 17 Skhiri, 14 Laidouni, 12 Maaloul; 25 Ben Slimane, 10 Khazri, 7 Msakni.

Bemerkungen: Beide Teams komplett.

Frankreich - Australien

Dienstag, 20.00 Uhr. - Al-Janoub Stadium, Al-Wakrah. - SR Gomes (RSA).

Frankreich: 1 Lloris; 2 Pavard, 18 Upamecano, 4 Varane, 21 Hernandez; 8 Tchouaméni, 14 Rabiot; 11 Dembélé, 7 Griezmann, 10 Mbappé; 9 Giroud.

Australien: 1 Ryan; 3 Atkinson, 4 Rowles, 8 Wright, 16 Behich; 13 Mooy; 10 Hrustic, 22 Irvine, 14 McGree, 11 Mabil; 15 Duke.

Bemerkungen: Beide Teams komplett. (sda)

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