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Super League

FCW und FCZ könnten abgehängt werden

Winterthur (5 Punkte) und Zürich (3) totalisieren nach einem Viertel der Schweizer Fussballmeisterschaft 8 Punkte. Es ist der niedrigste Wert eines Schlussduos in der Super League, also seit 2003/04.
Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER

Es ist ein ungleiches Duo, das nach 9 von 36 Runden die letzten zwei Plätze einnimmt. Hier der Aufsteiger, der sich in seiner ersten Saison im Oberhaus seit 1984/85 nichts vormacht. Dort der stolze Schweizer Meister, der seinen ersten Meistertitel seit 2009 gerne untermauern würde.

In der Ära der Super League stand nur dreimal ein Schlussduo nach dem ersten Viertel ebenso schlecht da: Neuchâtel Xamax (4) und Yverdon (4) 2005/06, Bellinzona (6) und Luzern (2) 2008/09 sowie Luzern (6) und Servette (2) 2012/13. Diese schwachen Bilanzen liegen also zehn und mehr Jahre zurück.

In den drei genannten Saisons lagen die letzten zwei Teams relativ nahe an den vor ihnen klassierten Mannschaften. Diese waren mit Punkteständen zwischen 7 und 10 in Reichweite. Diesmal aber scheint es, als könnten sich Winterthur - trotz des ersten Sieges vom Sonntag - und der sieglose FC Zürich nachhaltig distanzieren lassen. Denn Luzern (11), Lugano (12) und Basel (12) haben sich schon recht deutlich abgesetzt. Ausserdem werden Luzern und Basel gegeneinander noch ihr Nachtragsspiel austragen.

Der Fallschirm

Die zwei Zürcher Vereine sind möglicherweise zum günstigsten Zeitpunkt schwach. Am Ende der laufenden Saison wird die Super League auf zwölf Klubs aufgestockt. Der Neunte schafft den Ligaerhalt direkt. Der Zehnte bleibt ebenfalls oben, wenn er sich in einer Barrage gegen den Dritten der Challenge League durchsetzt. (sda)

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