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FC Lugano

Fabio Celestini muss gehen

Fabio Celestini ist als Trainer von Lugano abgesetzt. Es ist die erste Entlassung eines Coaches in der laufenden Super-League-Saison.
Fabio Celestini muss die schwachen Leistungen seiner Mannschaft erklären.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/ALESSANDRO CRINARI

Der Super-League-Vorletzte setzt neu auf Maurizio Jacobacci, den bisherigen Coach der AC Bellinzona.

Der 44-jährige Celestini muss als erster Trainer in der laufenden Super-League-Saison gehen. Lugano war erst die zweite Trainerstation von Celestini, dessen Vertrag im Tessin bis ins Jahr 2021 ausgestellt wurde.

Celestini war seit Oktober 2018 Trainer des FC Lugano. Zuvor waren mit Andrea Manzo, Paolo Tramezzani, Pierluigi Tami und Guillermo Abascal keine Coaches von Lugano länger als acht Monate im Amt geblieben.

Celestini selbst war von der Swiss Football League im Januar 2017 noch als "Best Coach" ausgezeichnet worden, da er im Sommer 2016 seinen Stammklub Lausanne-Sport nach zwei Jahren Unterbruch in die Super League zurückgeführt hatte. Als Aktiver hatte der frühere Ausland-Profi (Frankreich, Spanien) 36 Länderspiele für die Schweiz bestritten.

Bereits im September hatte Celestinis Stuhl bei Lugano nach einer Niederlagenserie gewackelt. Und zuletzt hatte Lugano nur eines seiner letzten zwölf Pflichtspiele gewinnen können. Dabei trat die Equipe vor allem offensiv harmlos auf. In den letzten zwei Partien (1:3 in St. Gallen sowie 1:2 in der Europa League in Malmö) gab es wenigstens einen Torerfolg. Doch vor dem Spiel in Malmö waren die Tessiner in vier von sechs Partien ohne Tor geblieben.

Der 56-jährige Jacobacci trainierte in der Super League im Vorjahr den FC Sion. Mit Bellinzona, von dem er die Freigabe erhielt, belegte er zuletzt den 7. Rang in der Promotion League.

Lugano will seinen neuen Trainer beim üblichen Vorschau-Medientermin auf das nächste Meisterschaftsspiel hin präsentieren. Lugano spielt am Sonntag in Luzern. Vorher sollen laut der Medienmitteilung von Lugano keine Interviews mit Jacobacci möglich sein. Spätestens dann dürfte auch bekannt werden, bis wann das Engagement von Jacobacci befristet ist. Der Berner ist schon seit 1995 als Profitrainer im In- und Ausland tätig. (sda)

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